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Inklusiver Reitsport

Michaela Hohlstein ist Ausbilderin im Reitsport für Menschen mit Behinderung (DKThR)

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96114 Rothensand / Hirschaid

Zur Arbeit des Vereins

Neben der Ausbildung von Mensch und Pferd angagiert sich unser Verein auch sozial und nimmt am gemeinde Leben teil. Um euch diese Vielschichtigkeit unserer Vereinsarbeit näher zu bringen, haben wir für euch unter dieser Rubrik kleine informative Berichte über die verschiedenen Aspekte unseres Tuns verfasst.

Alle Berichte 2012

alle Jahre:200920102011201220132014201520162017201820192020202120222023
Integra MENSCH (22.10.2012)
Bericht von Montag, 22.10.2012
Herbstzeit im Offenstall
Bericht von Montag, 22.10.2012
Integra MENSCH (15.10.2012)
Bericht von Montag, 15.10.2012
Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 4. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 15.10.2012
Praktikum Synthia Schmelzing
Bericht von Montag, 15.10.2012
Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 3. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 08.10.2012
Integra MENSCH (08.10.2012)
Bericht von Montag, 08.10.2012
Gefährliche Streiche können ein böses Erwachen bringen!
Bericht von Montag, 08.10.2012
Reiterabzeichen – Jahresprüfung am 30.09.2012
Bericht von Montag, 01.10.2012
Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 2. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 01.10.2012
Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 1. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 24.09.2012
Integra MENSCH (24.09.2012)
Bericht von Montag, 24.09.2012
Was ist Rücksichtsvoll und was Verantwortungslos
Bericht von Montag, 17.09.2012
Praktikumsbericht von Alexandra Ditterich
Bericht von Montag, 17.09.2012
Integra MENSCH (17.09.2012)
Bericht von Montag, 17.09.2012
Praktikum Synthia Schmelzing
Bericht von Montag, 10.09.2012
Integra MENSCH (10.09.2012)
Bericht von Montag, 10.09.2012
Jagd in Wonsees... Herbstritt 2012 - Halali Horrido Joho!
Bericht von Montag, 03.09.2012
Praktikum Laura Leimeister aus Zapfendorf
Bericht von Montag, 03.09.2012
Integra MENSCH (03.09.2012)
Bericht von Montag, 03.09.2012
Sommer-Camp 4 Tage Intensivtraining
Bericht von Montag, 27.08.2012
Integra MENSCH (27.08.2012)
Bericht von Montag, 27.08.2012
Sommerferienprogramm der Stadt Baunach - Pferdefreizeit
Bericht von Montag, 20.08.2012
Sommer Kino im Reitstall und Kinderdisco
Bericht von Montag, 20.08.2012
Integra MENSCH (20.08.2012)
Bericht von Montag, 20.08.2012
Sommerferienprogramm im Reitstall - Planung
Bericht von Montag, 13.08.2012
Integra MENSCH (13.08.2012)
Bericht von Montag, 13.08.2012
Besuch der Klasse 4a der VS Baunach – Der letzte Schultag wurde zum Pferdetag!
Bericht von Montag, 06.08.2012
Selbst ist die Frau? Klar…. wenn die Nachbarn helfen….. Alltagspannen auf dem Reiterhof
Bericht von Montag, 06.08.2012
Spallierstehen bei der Hochzeitszeremonie von Ilva und Kai in Kirschletten – da machen wir doch glatt einen Wanderritt
Bericht von Montag, 06.08.2012
30 Jahre Musikverein Priegendorf
Bericht von Montag, 30.07.2012
Hut ab vorm Ehrenamt – Unterstützung auf breiter Front
Bericht von Montag, 30.07.2012
Yoga-Reiter-Kurs
Bericht von Montag, 30.07.2012
Totgeglaubte leben länger
Bericht von Montag, 23.07.2012
Theorieunterricht
Bericht von Montag, 16.07.2012
Vielfältige Ausbildung von Schülern, Lehrern und Pferden
Bericht von Montag, 09.07.2012
Jungpferdausbildung Samarkand – die ersten Geländegänge
Bericht von Montag, 09.07.2012
Besucher von weit her... Kutschfahrt von Görlitz nach Karlsruhe
Bericht von Montag, 02.07.2012
Integra MENSCH (02.07.2012)
Bericht von Montag, 02.07.2012
SOMMERURLAUBER auf Graskoppel
Bericht von Montag, 25.06.2012
Integra MENSCH (25.06.2012)
Bericht von Montag, 25.06.2012
Wanderritt nach Tiefenellern
Bericht von Montag, 18.06.2012
Integra MENSCH (18.06.2012)
Bericht von Montag, 18.06.2012
Entwicklungsgeschichte Synthia sowie die Fortschritte und Eindrücke
Bericht von Montag, 11.06.2012
Integra MENSCH (11.06.2012)
Bericht von Montag, 11.06.2012
Integra Mensch (16.04.2012) - JUBILÄUMSAUSGABE ... 1 Jahr TOBIAS!
Bericht von Montag, 16.04.2012
St. Georgen Ritt – Pferdewallfahrt und Tag der offenen Tür Sonntag, 29. April 2012
Bericht von Montag, 16.04.2012
Ein Intensivkurswochenende auf der Reitanlage Baunach – mein Erlebnisbericht
Bericht von Montag, 02.04.2012
Integra MENSCH (02.04.2012)
Bericht von Montag, 02.04.2012
Wanderreiterausbildung Teil II Wetterkunde, Karte, Kompass
Bericht von Montag, 26.03.2012
Suchtstoff Fahren "Gespann- und Kutschfahren"
Bericht von Montag, 26.03.2012
Kutschkurs in der Reitanlage Baunach
Bericht von Montag, 26.03.2012
Integra MENSCH (26.03.2012)
Bericht von Montag, 26.03.2012
Integra MENSCH (19.03.2012)
Bericht von Montag, 19.03.2012
Integra MENSCH (12.03.2012)
Bericht von Montag, 12.03.2012
Ausbildung der Jungpferde
Bericht von Montag, 12.03.2012
INTEGRA Mensch (05.03.2012)
Bericht von Montag, 05.03.2012
Das Frühjahr ist immer eine wilde Zeit – wir hinterlassen Spuren...
Bericht von Montag, 05.03.2012
Fähre Bayreuth
Bericht von Montag, 27.02.2012
Integra MENSCH (27.02.2012)
Bericht von Montag, 27.02.2012
Raus ins Frühjahr
Bericht von Montag, 20.02.2012
Integra MENSCH (20.02.2012)
Bericht von Montag, 20.02.2012
Faschingsumzug 12.02.2012
Bericht von Montag, 13.02.2012
Integra MENSCH (13.02.2012)
Bericht von Montag, 13.02.2012
Jahreshauptversammlung
Bericht von Montag, 06.02.2012
Integra MENSCH (06.02.2012)
Bericht von Montag, 06.02.2012
Hindernisparcour – Aufruf!
Bericht von Montag, 30.01.2012
Integra MENSCH (30.01.2012)
Bericht von Montag, 30.01.2012
Workshop Bodenarbeit nach Pat Parelli – Danke VR Bank Baunach
Bericht von Montag, 23.01.2012
Integra MENSCH – Reitausbildung vom Tobias
Bericht von Montag, 23.01.2012
Integra MENSCH (23.01.2012)
Bericht von Montag, 23.01.2012
Neuigkeiten von Paco
Bericht von Montag, 16.01.2012
Integra MENSCH (16.01.2012)
Bericht von Montag, 16.01.2012
Neujahrsspringen
Bericht von Montag, 09.01.2012
Erwachsenenreitkurs
Bericht von Montag, 09.01.2012

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Integra MENSCH (22.10.2012)
Bericht von Montag, 22.10.2012

Wochenbericht Tobias

Das war eine schöne Woche. Bei so einem herrlichen Wetter macht das Arbeiten Spaß. Ich freue mich auch, dass meine Augen wieder so gut sind und ich wieder Pferde putzen darf. Unser Heu-Gerhard schaufelt den ganzen Mist mit seinem Traktor wieder aus allen Ställen. Das macht er zweimal im Jahr. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Hoffentlich holt er auch bald den Misthaufen. Der ist schon sehr groß, da komme ich mit der Schubkarre gar nicht mehr hoch. (Anmerkung von uns: Juhu!Der Misthaufen ist auch weg. Dank Gerhard, Daniel und all den fleißigen
Helfern)

unsere Woche mit Tobias

Tobias darf wieder Pferde putzen. Lange Zeit hat eine Augenentzündung dies nicht erlaubt. Das war eigentlich die schönste Nachricht der Woche. Wir haben uns so sehr darüber gefreut weil er darüber so glücklich war. Er hat sich auch gleich die China geschnappt und liebevoll sauber gemacht. Nur vor den dreckverkrusteten Pferden nehmen wir ihn noch in Schutz, denn die stauben wirklich fürchterlich. Die Augen sollen sich erst mal wieder daran gewöhnen.



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Herbstzeit im Offenstall
Bericht von Montag, 22.10.2012

Der Jahreszeitenwechsel in den Herbst ist der aufwändigste im Jahr. Die Pferde bekommen Ihr Winterfell und schwitzen bei leichtester Belastung. Dadurch ist ein großer Zeitaufwand für das "abschwitzen" einzurechnen. Es wird früher dunkel und die Sachen trocknen nicht so schnell. Der Boden ist weich und alles ist nass oder feucht. Auf das Equipment muss verstärkt geachtet werden und die Fütterung ist umzustellen. Die langen Trainingsritte nehmen ab und die Gymnastizierung auf dem Platz nimmt zu. Alle Arbeiten fallen jetzt schwerer. Das liegt daran, dass der Schubkarren über den Matsch nicht so einfach fährt wie auf getrocknetem Boden oder die Sachen auch mit Wasser vollgesogen sind und nicht schön ausgetrocknet von der Sonne. Die Pferde sind dreckig und das putzen ist wesentlich aufwendiger. Stunden vor der Belastung werden einige Pferde eingedeckt, damit die Muskulatur vorwärmen kann.

Manchmal scherzen wir gerne und wünschten uns über den Winter saubere und komfortable Boxen. Da würden wir uns die halbe Zeit sparen. Doch für die Pferde wäre es einfach furchtbar. Deshalb nehmen wir gerne alles auf uns, um unseren Partnern optimale Bedingungen zu schaffen.

Da bei uns alles ehrenamtlich geschieht, kann man sich vorstellen, wie viel Zeit von Helfern gefordert ist in einem gut organisierten Team. Ohne die Unterstützung all unserer Mitglieder wäre dieser "Reitbetrieb" in dem Verein überhaupt nicht möglich. Wir hoffen sehr, dass unser Traktor und das Wasserfass wieder gut über den Winter kommen und rüsten uns für die größte Herausforderung des Jahres:

Schulpferde in der Herdenhaltung im Offenstall in der Winterzeit.



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Integra MENSCH (15.10.2012)
Bericht von Montag, 15.10.2012

Wochenbericht Tobias

In dieser Woche habe ich mit Silvia noch einmal das Ausmisten der Ställe geübt. Es ist wichtig, dass die Ställe gründlich sauber gemacht werden. Ich strenge mich an, damit ich es richtig mache. Bei meiner Reitstunde am Donnerstag mit Ilva war das Wetter noch schön und ich durfte draußen reiten. Das macht mir immer viel Spaß. Am Freitag hat es dann so geregnet, dass ich tropfnass geworden bin. Die Koppel ist jetzt wieder matschig und die Schubkasse mit Mist lässt sich schwerer schieben. Da brauche ich viel Kraft. Das Wetter kann nicht immer schön sein. Auch bei schlechtem Wetter muss ich meine Arbeit machen.

unsere Woche mit Tobias

Wir erleben die Zeit mit Tobias als sehr lebendig und voller Emotionen. Es ist schön, dass wir so gut miteinander auskommen. Jeder freut sich auf den Anderen und wir machen viele Späße miteinander. Es gefällt unserem Tobias immer sehr, wenn wir ihn in Arbeiten und Gespräche mit einbeziehen.



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Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 4. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 15.10.2012

Meine 4. Praktikumswoche

In dieser Woche bin ich zum ersten Mal auf Atreju geritten und sogar auf dem Platz über Hindernisse gesprungen. Vor allem das Springen war ein wunderschönes Gefühl, so als ob man für kurze Zeit fliegt. Seit diesem Tag habe ich das Springen für mich entdeckt. Demnächst werde ich Holzstangen bunt anmalen und Cavalleti – Hindernisse selbst bauen. Einen Platz zum Springen bei mir daheim habe ich auch schon. Muss nur noch etwas abgegrast werden. =) Und dann wird gesprungen! Freue mich schon riesig darauf.
Am Donnerstag in einer Woche übernehme ich Ilvas Reitstunden zusammen mit Synthia. Es tut gut zu wissen, dass mir schon so viel Verantwortung zugetraut wird. Da fühlt man sich gar nicht mehr wie die Praktikantin, sondern wie ein Mitglied in einem super funktionierenden Team.
Da Michaela am Samstag nicht unterrichten konnte, weil sie beim Herbstritt mitgeritten ist, übernahm eine Reitbeteiligung und ich die Reitstunde. Mit den Reitschülern gingen wir auf dem Platz und übten mit ihnen einen Parcours, der aus Hütchen und Stangen bestand zu bewältigen. Nach der Reitstunde halfen die Reitschüler noch beim Misten mit, bis sie abgeholt wurden.
Die Arbeit in Baunach gefällt mir immer mehr. Die Pferde, das Team, die Reitschüler. Es passt einfach alles. Für mich ist es ein tolles Gefühl eigenes Wissen an Reitschüler weiter zu geben. Mit den Reitschülern verstehe ich mich super gut. Sie haben auch keine Scheu zu mir zu kommen, wenn sie zum Beispiel Hilfe beim Putzen, Satteln, Trensen oder Steigbügel einstellen brauchen. Es ist schön, zu wissen, dass man gebraucht wird.

Unsere Beurteilung für Daniela

Daniela ist und war uns eine riesige Hilfe – absolut verantwortungsbewusst, engagiert und selbständig hat sie uns immer unterstützt und auch eigenverantwortlich Aufgaben übernommen. Im Umgang mit den Pferden ist sie wirklich toll – auch hier zeigt sich, dass sie sich für ihre Arbeit verantwortlich fühlt. Wir konnten ihr wirklich vertrauen, dass sie alle Aufgaben korrekt erledigt. Auch reiterlich ist sie auf einem guten Stand – es war möglich sie die Gruppe anführen zu lassen – so war es uns Reitlehrern möglich, mal von hinten die Schüler zu beurteilen. Für ihren weiteren Weg, wäre es für Daniela sicher toll, zu lernen, dass man nicht immer alleine für alles verantwortlich ist, sondern dass man auch Aufgaben übertragen kann.
Wir würden Sie gerne mehr bei uns mit einbinden, doch die Schule geht momentan einfach vor. Doch die nächsten Ferien kommen ganz bestimmt...



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Praktikum Synthia Schmelzing
Bericht von Montag, 15.10.2012

Unsere Dauerpraktikantin Synthia absolviert nun ein 14 tägiges Schulpraktikum bei uns. Sonst ist Sie ja immer Donnerstag und Freitag Nachmittag da und nutzt die Zeit um vieles Neue zu lernen zu dem wir im Alltag nicht so kommen. Heute war das Verladetraining dran. Auch das muss Sie als Pferdepflegerin können. Pferde verladen und transportieren. Gar nicht so einfach. Wir haben es zusammen gemacht und gelernt, dass die Tiere vorne gut angebunden werden müssen und hinten sicher zugemacht werden muss. Mit Geduld und Konsequenz ging das zack zack. Zur Belohnung gab es klar leckeres aus dem Eimer und unser fleißiger Tobias hat auch mitgeholfen. Das war eine willkommene Abwechslung!



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Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 3. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 08.10.2012

Meine 3. Praktikumswoche

Diese Woche machte Laura aus Zapfendorf ein Praktikum auf dem Hof. Zusammen haben wir die Pferde für die Reitstunden fertig gemacht und waren bei Ausritten im Gelände dabei.
Am Donnerstag durfte ich auf Merlin eine Fortgeschrittenengruppe im Gelände anführen. Das war eine neue Erfahrung für mich. So einfach ist es gar nicht, wie man es sich vorstellt. Wenn man eine Gruppe anführt muss man immer ein Auge auf die Reitschüler haben. Ständiges Umdrehen und Ohren spitzen ist sehr wichtig. So kann man zum Beispiel ein durchgehendes Pferd rechtzeitig durch das eigene Reitpferd ausbremsen. Als wir dann getrabt und galoppiert sind, musste ich aufpassen, dass Merlin mit seinen langen Beinen nicht so flott unterwegs ist, da sonst der Abstand zur Gruppe zu groß wird. Bei den Geländereitstunden der Anfänger bin ich mitgelaufen. Nach den Ausritten hatte ich noch eine Dressurstunde mit den anderen Reitschülern.
Am Freitag bin ich das erste Mal auf Janka geritten. Ihre weichen Gänge sind ein Traum. Danach durfte ich Reitschülern zusammen mit Theresa Unterricht auf dem Reitplatz geben. Aufgrund des schlechten Wetters führten wir die Stunde in der Halle fort.
Dort wurde unter anderem langsamer und flotter Schritt geübt. Theresa erklärte den Reitschülern wie man es schafft, das Pferd flotter und langsamer zu bekommen. Diese Erklärung auf verständliche Art und Weise hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Erklären fragte Theresa die Schüler "Habt ihr noch Fragen?" Von diesem kurzen Fragesatz war ich sehr begeistert. Woanders hatte ich in einer Reitstunde diese Frage noch nie gehört. Ich finde es toll, dass es den Reitlehrern die in Baunach unterrichten so sehr am Herzen liegt, dass die Schüler die Hilfengebung verstehen.

Am Samstag ging Nina mit den Reitschülern ins Gelände und hatte als Handpferd Paco dabei. Ich ritt auf Merlin und schaute neben Nina zusätzlich auf die Truppe.
Am Montag habe ich die Pferde für die Reitstunden fertiggemacht und war bei Ausritten mit dabei. Außerdem wurde von mir eine Trense und ein Sattel mit Sattelseife behandelt und gefettet. Der Hufschmied Carsten war auch da. Von ihm habe ich an diesem Tag gelernt wie man einem Pferde die Hufeisen abnimmt, in dem ich bei Gina selbst Hand anlegen durfte. Da ich das Eisen abnehmen super fand, ziehe ich es vielleicht in Erwägung ein Praktikum als Hufschmied zu machen. Über ein Praktikum bei einem Hufschmied hatte ich vor Carstens Aufenthalt in Baunach gar nicht nachgedacht. Wäre das vielleicht auch ein Beruf für mich? Wir werden sehen...



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Integra MENSCH (08.10.2012)
Bericht von Montag, 08.10.2012

Wochenbericht Tobias

Durch den Feiertag am Mittwoch war die Woche kurz. Ich konnte endlich wieder zügig arbeiten, da es mir gesundheitlich ein bisschen besser geht. Es ist gut, dass ich einige Arbeiten zurzeit nicht machen muss. So komme ich gut durch meinen Arbeitstag. Wir haben einen Baucontainer bekommen. Hier wird jetzt das Pferdefutter gelagert. Dadurch ist mehr Platz in der Sattelkammer. In dieser Woche habe ich Salatköpfe für die Pferde aus der Plastikfolie ausgepackt.

unsere Woche mit Tobias

Unser guter Tobias ist quasi in Bestform. Die Aufklärung seines tatsächlichen körperlichen Zustandes macht uns alle so glücklich – und ihn am meisten. Täglich ist er motivierter und wieder zufriedener. Fröhlich holt er sich sein Lob ab wenn die Arbeit in guter Zeit erledigt wurde. Er will sein sich selbst auferlegtes Ziel erreichen und dann ist alles gut. Es ist wieder Schwung und Fröhlichkeit in unserer illustren Truppe und das belebt klar alles.



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Gefährliche Streiche können ein böses Erwachen bringen!
Bericht von Montag, 08.10.2012

Aufmerksame Mitbürger haben uns am 02.10. die Nachricht überbracht, dass die Koppeleinzäunung am Giechburgblick zerstört wurde. Pfosten wurden herausgezogen und teilweise abgebrochen und am Galgenplatz gestapelt. Torgriffe herausgerissen und herumgeworfen. Das alles hat die Polizei aufgenommen und wird vermehrt Streife fahren. Nun ist das alles ärgerlich und kostet Zeit und Arbeit das wieder zu befestigen. Was allerdings viel schlimmer ist: Wer auch immer das war konnte nicht wissen, dass keine Pferde auf der Koppel waren. Was in Gottes Namen denkt man sich dabei? Wer hat schon einmal eine Herde Pferde rennen gesehen? Durch den Ort... über Kinderwägen hinweg in LKW´s und Schulbusse rein.

Das alles ist eine schreckliche Vorstellung und ich habe sie noch die erlebt. Schlimm genug wenn sich Pferde oder Kühe einmal selbst befreien und "nur" durch die Flur laufen. Doch ortsnah ist es immer gefährlich. Vor allem sind es Fluchttiere und in Panik wenn so etwas passiert. Zeugen sind gefordert, wenn auch nicht zu melden, wenigstens die Eltern oder die Personen selbst darauf aufmerksam zu machen wie Folgenreich so etwas sein kann. Wer hat schon gerne Menschenleben auf dem Gewissen, was bei Verkehrsunfällen schnell gehen kann. Damit muss man dann erst einmal leben wollen.

Also!!! Das ist kein Spaß mehr! Hände weg von Koppelzäunen und vielen Dank allen guten Mitbürgern die uns melden, wenn Schäden entstanden sind. Diese Aufmerksamkeit trägt zur Sicherheit Aller bei.



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Reiterabzeichen – Jahresprüfung am 30.09.2012
Bericht von Montag, 01.10.2012

Endlich war es soweit. 1 Jahr Vorbereitung auf den großen Tag. Dieses Mal waren

5 Juniorpässe II (Ellena Höhn, Sophie Stöcklein, Leonie u. Max Külle, Anastasia Merkel)
2 Juniorpässe III (Cara und Marit Scheuringer) und
4 Geländereiter (Alexandra Ditterich, Synthia Schmelzing, Katrin Übel, Miriam Kubina) zu prüfen.

Reinhard Schaller, Übungsleiter vom VFD kam mit eigenem Pferd angereist und ließ sich von allen Schützlingen Ihr Können demonstrieren.

Dressur, Geschicklichkeit, Ausritt, Theorie in Wort und Schrift usw. wurden den ganzen Tag abgefragt und abgefordert. Die anfängliche Aufregung legte sich schnell bei einem harmonischen Miteinander und schönstem Wetter.

Wir bedanken uns bei den Ausbildern und den Eltern der Kinder, die uns so viel Vertrauen entgegenbringen und das Hobby der Kinder fördern.



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Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 2. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 01.10.2012

Meine 2. Praktikumswoche – Sommercamp bei heißen Temperaturen

Auf mein allererstes Sommercamp in Baunach auf dem Reiterhof freute ich mich sehr. Da ich bei so etwas noch nie als Betreuer dabei war, war ich gespannt wie ich mich schlage.
Die vier Tage waren sehr lehrreich für die teilnehmenden Kinder sowie für mich. Als Ruhestätte hatten die Kinder Zelte, die neben dem Reitstall auf einer Wiese aufgebaut waren. Die Kinder durften selbst wählen in welchem Zelt sie schlafen und mit wem sie ein Zelt teilen wollten. Nicht nur die Kinder sondern auch ein Teil der Ausbilder schliefen in Zelten. Da ich meine 2 Ponys auch noch zu versorgen und zu bewegen hatte, schlief ich bei mir daheim.
Jeder Tag des Sommercamps war genau durchstrukturiert. Während die eine Gruppe zum Beispiel einen Ausritt machte, ging eine andere Gruppe mit ihrem Betreuer auf Giftpflanzensuche. Insgesamt wurden die Kinder in 4 Gruppen aufgeteilt. Darunter zwei Anfängergruppen und zwei Fortgeschrittenengruppen. Ständige Abwechslung der Kinder war an der Tagesordnung.

Täglicher Ablaufplan des 4-tägigen Sommercamps:
Um 08:00 Uhr morgens gab es während des für die Kinder Frühstück. Um 09:00 Uhr fing das Ferienprogramm an. Als erstes wurden die 4 Gruppen ihren Betreuern zugewiesen. Dann ging es los mit dem Intensivtraining, d. h. Sitzschulung an der Longe, Ausritt, Bodenarbeit, Join up, Giftpflanzen erkennen, Wegbeschaffenheit beurteilen, einen Parcours auf dem Platz bewältigen, Springtraining, Verständnis der Hilfen, Sitzschulung mit gegenseitiger Korrektur und gegenseitigem Longieren, Yoga, Anatomie Pferd, richtiges Putzen /Satteln /Trensen im Wechsel. Um die Mittagszeit gab es Mittagessen. Nach einer Kugel Eis für jeden ging es mit dem Intensivtraining weiter. Nach dem Abendessen gab es für die Kinder noch Sommerkino und Kinderdisco in der Reithalle.

Was uns allen zu schaffen machte, war die Hitze. Viel Trinken war da sehr wichtig. Doch trotz Hitze hatten alle Spaß. Aus diesem 4-tägigen Sommercamp habe ich viel gelernt. Vor allem das Leiten einer Gruppe von Kindern und das anschauliche Erklären. Mir persönlich hat das Sommercamp sehr gut gefallen. Die 4 Tage gingen schnell vorüber. Alle Kinder, die ich fragte waren vom Sommercamp sehr begeistert und möchten nächstes Jahr wiederkommen. Und das war ja das Hauptziel des Sommercamps. Spaß und Lernerfolg für die Kinder.



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Praktikumsbericht von Daniela Hennemann - 1. Praktikumswoche
Bericht von Montag, 24.09.2012

Meine 1. Praktikumswoche - Jede Reitstunde ist anders

Hallo, ich bin Daniela, 20 Jahre alt und mein ganzer Stolz sind meine zwei Ponys. Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung zur Bürokauffrau möchte ich beruflich umsatteln, im wahrsten Sinne des Wortes. Durch das Praktikum auf dem Reiterhof in Baunach möchte ich herausfinden, wie es für mich ist in der Freizeit sowie beruflich mit Pferden zu tun zu haben. Ob es mir irgendwann mit Pferden zu viel wird, wird das Praktikum zeigen. Nach der ersten Praktikumswoche bin ich noch frohen Mutes. Es gefällt mir sehr gut in Baunach und bis jetzt ist es genau mein Ding. Seit dem ersten Praktikumstag wurde ich sehr freundlich vom Team aufgenommen. Das erleichterte mir den Einstieg.

Bereits in der ersten Woche habe ich schon viele Einblicke in den Reiterunterricht bekommen. Der Reitunterricht in Baunach beginnt schon beim Putzen. Das bedeutet, dass die Reitschüler die Pferde auch selbst vom Offenstall holen, putzen, satteln und trensen dürfen. Somit werden die Pferde nicht einfach für die Reitschüler fertig bereitgestellt und die Reitschüler lernen welche Vorbereitungen vor dem Reiten zu treffen sind. Der Reitunterricht in Baunach gleicht nicht dem klassischen Reitunterricht, den man vom Hörensagen kennt. Vor allem jetzt zur Sommerzeit, findet der Reitunterricht meistens als Ausritt im Gelände statt. Eine kleine Halle und ein kleiner Platz sind am Stall zwar auch vorhanden, dennoch wird Augenmerk darauf gelegt, dass die Kinder sicher mit dem Pferd ins Gelände können und vor allem das Pferd und Reiter Spaß haben. Was mir positiv aufgefallen ist, ist dass es nur kleine Gruppen in den Reitstunden gibt. Durch die geringe Anzahl an Reitschülern in einer Gruppe können die Reitlehrer mehr auf jeden einzelnen Schüler eingehen. Der Lerneffekt ist höher.

Bei einer Anfängerreitstunde begeisterte mich, dass die Schüler lernten Ihren Sitz richtig einzusetzen, um das Pferd zu lenken. Vor allem eine Übung sollte den Schülern zeigen, wie sie allein mit ihrem Sitz das Pferd nach links oder rechts lenken können. In dieser Übung ging es darum mit dem Pferd Slalom um Hütchen zu reiten. Allerdings ohne Zügeleinwirkung. Dies war für die Reitschüler gar nicht so einfach. Ich finde es super, dass in Baunach den Reitschülern gezeigt wird, wie man mit so wenig Hilfen wie möglich, dem Pferd zeigt, was man von ihm möchte. Vor allem das gewaltfreie Reiten steht im Vordergrund. Natürlich gibt es auch Einzelstunden je nach Wunsch auf dem Platz oder im Gelände. Wenn im Gelände getrabt wird, gehen die Reiter in den Schwebesitz. Dadurch wird der Rücken des Pferdes entlastet.

Dass man eine Reitstunde nicht mit einer anderen vergleichen kann, zeigte mir ein Ausritt mit Reitschülern unter der Führung von Michaela. Der Gedanke war an diesem Tag eigentlich Stoppelfelder zu galoppieren. Dies zerschlug sich allerdings während des ersten Stoppelfeldes, da die Pferde sehr energiegeladen waren. Um die Pferde etwas herunterzubringen, trabten wir erst einmal eine längere Strecke. Danach hatten die Pferde aber immer noch zu viel Power. Somit trabten wir besser über die Stoppelfelder, anstatt zu galoppieren. Wieder am Stall angekommen, machte Michaela mit den Reitschülern noch eine Besprechung über den Ausritt. Da einen Tag zuvor das Stoppelfeldgaloppieren ohne Probleme klappte, erklärte Michaela woran es heute gelegen haben könnte, dass die Pferde anders drauf waren als gestern. Auch einige Momente des Ausritts fasste Michela nochmal kurz zusammen. So eine Nachbesprechung finde ich sehr sinnvoll, um den Ausritt nochmal Revue passieren zu lassen und Fragen der Reitschüler zu klären.

In Punkto "Wie halte ich ein Pferd artgerecht" geht Michaela Hohlstein mit gutem Beispiel voran. Die Pferde leben zusammen in einer Herde, in einem großzügigen Offenstall. Auch Heu und Stroh steht den Vierbeiner in den Offenställen den ganzen Tag zur Verfügung. Die Pferde in Baunach werden nicht als Lernobjekt sondern als Partner angesehen. Damit sich das Pferd auch als Partner des Menschen fühlt, ist eine artgerechte Pferdehaltung wichtig.

Unser Praktikumsbericht für Daniela

Gerne spare ich mir den für den Schlußbericht auf. Daniela hat 4 Wochen bei uns verbracht und ich möchte die schönen Erfahrungen gerne ungekürzt weitergeben. Deshalb wird jetzt wöchentlich einer veröffentlicht.



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Integra MENSCH (24.09.2012)
Bericht von Montag, 24.09.2012

Wochenbericht Tobias

Leider gibt es keinen Wochenbericht, da Tobias ein paar Tage nicht vor Ort war. Allerdings kann ich selbst mitteilen, dass er sich wahnsinnig freut, dass er China wieder problemlos aufhalftern und führen kann. Dies war die Zeit nach seiner langen Pause nicht möglich. Das hat ihn zu Tränen gerührt. Und sein Betreuer Gerhard ist nach dem Urlaub wieder da. Dies war ein großes Hallo am Montag und hat uns alle super gefreut. Die Stippvisiten alle paar Tage sind ein willkommener Austausch für alle.

unsere Woche mit Tobias

Mit gemischten Gefühlen sehen wir Tobias momentan in einer unsicheren Phase. Alles macht ihm wie immer viel Spaß und er ist motiviert und vor allem wieder korrekt in seiner Arbeitsausführung. Doch irgendetwas scheint ihn zu verunsichern. Mit viel Gesprächen und Fragen nähern wir uns der Ursache. Wir wünschen uns alle ein entspanntes und harmonisches Miteinander. Das ist die Grundbasis für eine gesunde Lebensqualität vor Ort. Gerade bei Tobias und den uns anvertrauten Kindern hat das höchste Priorität. Die Aufnahme der Arbeit nach seiner langen Pause über den Sommer hat ihm sicher den ein oder anderen Muskelkater eingebracht und er wollte seine Arbeit wie immer durchführen. Dass er erst einmal für alles wieder länger braucht, scheint ihn nicht wirklich zu befriedigen. Wir wollten unterstützen und haben ihm einige seiner Aufgaben abgenommen und dachten, dass es ihm damit besser ginge. Arbeitstechnisch sicher – doch mittlerweile glaube ich, dass es ihn auch unzufrieden macht. Unser lieber Tobias ist ein loyaler und sehr fleißiger Helfer. Das Gefühl, seine bisher leicht von der Hand gehenden Aufgaben nicht mehr wie vor ein paar Monaten absolvieren zu können ist nun wieder ein neuer Lernprozess für ihn, das Team und alle die ihn betreuen. Es wird noch dauern bis wir ihm vermitteln können, dass er uns trotzdem ein wertvoller und lieber Helfer und Freund ist und das dies nicht von irgendwelchen Arbeiten abhängig ist.



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Was ist Rücksichtsvoll und was Verantwortungslos
Bericht von Montag, 17.09.2012

Es gibt Veranstaltungen, da kommen tatsächlich Reiter, die Ihr Pferd nicht kontrollieren können und damit das ganze Feld in Gefahr bringen, wären die anderen nicht so hervorragende Reiter. Während der ersten Galoppaden gab es ein heilloses Durcheinander und Wettrennen. Uns wurde zum Teil tatsächlich Angst und Bange. Es machte uns aber auch bewusst, mit wie viel Umsicht und Disziplin wir selbst arbeiten und ausbilden um risikoarm durch das Gelände zu kommen. Rücksichtnahme auf die Gruppe steht immer im Vordergrund. Auf Menschen mit Handicap ist Rücksicht zu nehmen. Kinder stehen immer unter Schutz und sind das schwächste und wertvollste Glied in der Gruppe. Mit viel Spaß und Freude wird äußerst diszipliniert geritten um die Reiter, Pferde und das Umfeld nicht zu schädigen.

Es meinte dort niemand böse. Uns wurde nur klar, dass es den meisten gar nicht bewusst war. Beim Mittagessen und zwischendrin sprachen wir gezielt das Thema an und erhielten Antworten wie: "ich hab doch nur seitlich überholt" oder "man muss doch wissen welches Pferd das schnellste ist" oder "ich bleib extra zurück damit ich draufgaloppieren kann" usw....

Das ganze zeigt uns ein Feld von Reitern, die nicht ausgebildet sind in Sachen Gruppenreiten oder überhaupt keine Ausbildung erhalten haben. Unsere selbst "gezogenen" Reiter waren geschockt und gleichzeitig stolz, selbst eine sozialere Ausbildung genossen zu haben. Ronja hat das locker weggesteckt mit Ihrer Gina, denn Sie konnte es gut kontrollieren. Dieses Erlebnis bestärkt uns darin, weiter Aufklärungsarbeit zu leisten und als zertifizierte Ausbildungsstätte alle Türen offen zu halten für jeden, der gerne noch was dazulernen möchte.



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Praktikumsbericht von Alexandra Ditterich
Bericht von Montag, 17.09.2012

Ich habe viele Erfahrungen vertiefen und neue Erfahrungen sammeln können. Außerdem habe ich sehen können wie viel Spaß Tobias an seiner Arbeit hat und wie hilfsbereit er ist und wie sehr er sich über jedes Lob freut. Zudem habe ich neue Einblicke in das Stallleben bekommen. Die Arbeiten waren nicht sonderlich schwer, da ich sie ja schon jeden Donnerstag und Samstag mache. Da wir Praktikanten zu Dritt waren, konnten wir die Arbeiten gut untereinander aufteilen, so konnten wir sie auch schneller erledigen. Beim Sommercamp durften Synthia und ich eine eigene Gruppe übernehmen, das hat mich sehr gefreut und die Kinder hatten sehr viel Spaß und haben auch viel gelernt. Am Stall hat man mehrere Aufgaben und ist nicht nur für die Pferde zuständig, wie in den meisten anderen Reitställen. Ich fand das Praktikum sehr lehrreich, ich habe viel über Menschen mit Handicap, über Zwischenmenschliches und was das Adjektiv "sozial" bedeutet, gelernt und ich finde es großartig, wie das alles am Stall gelebt wird. Außerdem habe ich noch neue Dinge wie man Probleme bei Reitschülern gelernt. Das Praktikum war sehr schön und hat viel Spaß gemacht.

Unser Praktikumsbericht für Alexandra

Wir hatten das Gefühl, dass Alex Spaß an der Arbeit mit Pferden hat und auch schon wirklich viel weiß. Dadurch war sie uns eine große Hilfe. Die Übernahme von eigenverantwortlich Arbeiten, vor allem die nicht direkt am Pferd waren, haben sie anfangs nicht so richtig begeistert. Am liebsten hat Sie auf oder mit dem Pferd Spaß – dass das ganze andere auch dazugehört wurde ihr während der Woche bewusst. Die Entwicklung von Alex ist bemerkenswert. All Ihr Wissen hat Sie gerne und vor allem unaufgefordert an alle Ihre Schützlinge weitergegeben. Vielen Dank für Deine Unterstützung auch das ganze Jahr über – an DEINEM Donnerstag!



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Integra MENSCH (17.09.2012)
Bericht von Montag, 17.09.2012

Wochenbericht Tobias

Am Montag hat unser "Heu-Gerhard" Grünfutter für die Pferde gebracht. Manchmal kommen auch Leute vorbei mit Äpfeln und altem Brot zum füttern. Da freuen sich die Pferde. Hartmut von SHR hat Nina wieder einiges gezeigt, das für den Reitunterricht gut und wichtig ist. Ich mache die Reitprüfung Ende September doch nicht mit. Das traue ich mir noch nicht zu. Ich muss noch fleißig üben und lernen. Vielleicht klappt es nächstes Jahr. Der große Rechen für die Sandkoppel ist mir zu schwer, da bekomme ich Rückenschmerzen. Der kleine Rechen ist leider verschwunden, hoffentlich taucht er bald wieder auf.

unsere Woche mit Tobias

Gerne verweise ich einfach mal auf den Praktikumsbericht von Alexandra. Hier schreibt Sie wunderbar über unseren Tobias und das Miteinander. Siehe Absätze vorher.



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Praktikum Synthia Schmelzing
Bericht von Montag, 10.09.2012

Wir hatten am 15.8.12 das Ferienprogram. Da durften die Kinder sehen wie ein Tag auf dem Reiterhof ist. Und ein paar Tage später hatten wir das Sommercamp, dass hat mir richtig viel Spaß gemacht mit den Kindern zusammen mit den Pferden zu arbeiten. Es waren viele schöne Sachen dabei und die Kinder hatten auch viel Spaß daran und ich konnte auch viel neue Sachen lernen wie man zum Beispiel einen Unterricht noch gestalten kann und durch das Sommercamp bin ich auch wieder etwas selbstbewusster geworden. Das Camp ging 4 Tage lang und es waren auch viel Kinder dabei.

Unser Praktikumsbericht für Synthia

Wahnsinn! Der Hammer! Unglaublich! Ein Wunder! Was für ein Quantensprung! Wie ist das möglich!
Das sind nur einige Aussagen, die auf die letzten Wochen von Synthia zutreffen. Was ist mit dem Mädchen nur passiert? Normalerweise sehr verschlossen, wortkarg, ohne Selbstvertrauen, nur nicht auffallen, nur nichts sagen... Und jetzt? Synthia stellt Fragen... Sie äußert Wünsche... Sie lacht! Mein Gott... Sie lacht. Wie sehr haben wir uns das gewünscht. Wie lange haben wir darauf gewartet. Wie sehr freut es uns alle, dass Synthia einfach lächelt. Wir alle sind so Ende Juli war so ein Eckpunkt der hopp oder top bedeutete. Uns fehlte ein echtes Interesse oder Einbringen ins Team. Vor allem das Abfragen von Informationen und mitteilen von Zielen und Wünschen war nirgends vorhanden. Wir haben nochmal sehr klar gesprochen und auch deutlichst darauf hingewiesen. Das Sommer-Camp nahte... wir brauchten jeden "Mann" und vor allem mit allem Engagement! Jetzt war Ihre Zeit gekommen. Sie hatte so lange darauf hingearbeitet. Und Sie nutzte sie.

Danach ging es los... "Micha, lernst Du mir Handpferdreiten", "Nina, darf ich Deine Stunde übernehmen", und am besten von den anderen auch und überhaupt… wann ist was und wie kann ich das machen usw... Hä? Wer ist dieses Mädchen? Und Sie lacht! Sie lacht????? Unsere Synthia.

Endlich. Was auch immer dazu brachte. Sie will jetzt Verantwortung tragen. Sie will lernen. Sie will sich einbringen. Sie will will will! Und wir wollen Sie. Wie sehr freuen wir uns alle mit Ihr und vor allem wussten wir es immer – nur der Weg es aus Ihr herauszuholen war uns nicht immer klar. Vielleicht half Ihr auch der Umgang mit anderen Praktikanten und vor allem dass wir immer auf Sie Vertrauen und an Sie glauben und Sie gleichberechtigt als wertvollen Menschen anerkennen. Wir sind stolz auf Dich Synthia – bleib dabei. Das ist der richtige Weg!



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Integra MENSCH (10.09.2012)
Bericht von Montag, 10.09.2012

Wochenbericht Tobias

Diese Woche habe ich wieder viele Bananen geschält. Manche sind schon ganz braun und matschig. Aber die Pferde fressen sie so gerne. Nur Püppi bekommt keine Bananen. Vielleicht weil sie zu dick ist? Es ist etwas Trauriges passiert. Michas Hund Lea ist gestorben. Sie war sehr krank. Trotzdem hat mich das sehr traurig gemacht. Ich habe geweint als Micha es mir erzählt hat. Jetzt ist der arme Leo alleine. Aber zum Glück hat er ja noch uns alle auf dem Reiterhof. Meine Reitstunde hat dieses Mal Daniela gehalten. Sie hat mir gezeigt, wie man die Zügel richtig hält. Das Reiten macht mir immer viel Spaß!

Anmerkung: Püppi hatte bevor sie bei uns war einen Reheschub. Um dem Vorzubeugen müssen wir sie von zu viel Eiweiß und Kohlehydraten fern halten. Aber zu dick ist sie wirklich auch! Tobias hat mich sehr getröstet in seiner eigenen Art. Das gibt einem immer ein sehr emotionales Gefühl. Unsere Lea hatte Krebs und musste nach einer schweren OP dann trotzdem von uns gehen. 9 Jahre hat Sie bei uns verbracht und wir vermissen sie sehr.

unsere Woche mit Tobias

Tobias hatte die Woche nicht wirklich seine Beste. Er suchte Konfrontation an allen Seiten. Seine Arbeit wollte er am Liebsten die Reitschüler machen lassen und war auch recht gefrustet, wenn Silvia ihn kritisierte weil es nicht so ordentlich war wie er sonst arbeitet. Aber es gibt immer Hochs und Tiefs. Gerhard, sein Betreuer, war auch länger nicht da und ich persönlich glaube, dass die Ferien und Praktikanten sein Alltagsleben durcheinander brachten. Dazu die lange Pause in Urlaub und anschließender Krankheit kann zu einem kleinen Einbruch führen. Wenn man körperlich hart arbeitet weis man, wie schnell sich Muskeln abbauen. Wahrscheinlich hat er auch daran zu knabbern und alles fällt ihm noch etwas schwerer als vor den Ferien. Da wir uns alle bereits so lange kennen weiß ich, dass es einfach seine Zeit und einfühlsame Gespräche benötigt. Das wichtigste ist ein harmonisches Miteinander und da wir da gleich denken gibt es nur einen Weg. Den gemeinsamen.

Unser lieber Tobias ist uns wertvoll. Wie eine "kleine heilige Kuh". Gerade die Integration von unserem fleißigen Helfer zeigt uns allen jeden Tag wie wichtig ein umsichtiges und vor allem vorausschauendes Handeln ist. Nachlässigkeit wird sofort bestraft. Danke Tobias, dass Du uns lehrst aufmerksam und stetig zu sein. Du bist uns sehr wertvoll und wir haben Dich alle wahnsinnig lieb! Nächsten Freitag gebe ich wieder ein Eis aus.



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Jagd in Wonsees... Herbstritt 2012 - Halali Horrido Joho!
Bericht von Montag, 03.09.2012

Unglaublich. Endlich, nach 12 Jahren eine Jagd im Kleinziegenfelder Tal. Das malerische Kleinod ganz nah bei uns. Da einige junge Pferde dabei waren, wurde es allerdings als Herbstritt ausgeschrieben und ohne Sprünge abgehalten. Also ein super Termin für uns, auch mit der kleinen Ronja und den Mädchen teilzunehmen. Das Wetter war traumhaft herbstlich – so gehört sich das, wenn die Hörner geblasen werden zum Halali. Nur zwei von uns waren bereits auf solch einer Veranstaltung und gaben schon kräftig Tipps und guten Rat.

Das Feld war klein - etwa 35 Reiter und es galt die Jagdordnung ohne Jagdregeln. Der Ritt war für geübte Reiter zu bewältigen und die Strecke war traumhaft schön. Über Stock und Stein und durch Wald und Flur über Gräben, Wiesen und Felder. Alle Bauern und Eigentümer freuen sich dort über diese außergewöhnliche Veranstaltung und gaben uns alles frei. Auch wenn keine Meute dabei war... für Einsteiger super.

Zu etlichen Stopps galoppierten wir zu den Zuschauern und hörten das Halali. Viele Schritteinlagen machten den Einsteigerritt zu einem traumhaften Erlebnis. Er war unfallfrei für Pferd und Reiter und deshalb absolut erfolgreich!

Zum Abschluss gab es ein dreifaches Horrido! Joho! Und ab ging es - die Pferde nach Hause bringen um zu später Stunde am Reiterball teilzunehmen.

Ein herzliches Dankeschön an den Veranstalter Reinhold Höhl, der mich selbst seit meiner ganzen Reiterzeit begleitet. Wir freuen uns in 2 Jahren wieder zur Jagd zu kommen.



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Praktikum Laura Leimeister aus Zapfendorf
Bericht von Montag, 03.09.2012

Die letzte Woche als Praktikantin auf dem Hof war interessant. Da das Zusammenspiel zu anderen Mitarbeitern und den Pferden sehr freundschaftlich war, fühlte ich mich schnell wohl dort. Die tägliche Arbeit mit den Vierbeinern hat mir richtig Spaß gemacht und nebenbei etwas mitdazugelernt zu haben, war auch etwas völlig Neues für mich.

Unser Praktikumsbericht für Laura

Laura war sehr engagiert und bereit jede Arbeit sofort zu erledigen. Sie hat auch gesehen, wenn etwas zu tun war und war immer aufmerksam und zuverlässig dabei. War total unkompliziert mit ihr – sie war einfach da und war auch total fit im Umgang mit Pferden.
Man hat ihr angemerkt, dass sie sich für Pferde interessiert und dazulernen will.
Das Satteln und Putzen mussten wir noch kontrollieren – da hat noch nicht immer alles gesessen.
Etwas schwierig war für uns manchmal die Wünsche oder Erwartungen an das Praktikum zu erfüllen, da keine konkreten Vorstellungen geäußert wurden – auch auf Nachfrage nicht. Das wäre sicher für sie auch hilfreich zu lernen, dass man sich äußern muss – dass man auch fragen darf bzw. muss – also Eigeninitiative zu zeigen.



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Integra MENSCH (03.09.2012)
Bericht von Montag, 03.09.2012

Wochenbericht Tobias

Diese Woche war unser Hufschmied Carsten wieder da. Ich freue mich immer, wenn er kommt und auch seine süßen Hunde mitbringt. Carsten hat die Hufeisen der Pferde kontrolliert und die Hufe neu beschlagen. Bei den vielen Pferden braucht er dazu zwei Tage.
Meine Augenentzündung ist noch nicht ganz weg. Deswegen ist es besser, wenn ich die Pferde nicht putze. Aber alle anderen Arbeiten darf ich machen: Pferde holen, ausmisten, Bananen schälen, Hufschlag rechen... Es gibt auf dem Reiterhof immer viel zu tun.


unsere Woche mit Tobias

Unser gut gelaunter Tobias erhält wieder Oberwasser. Das Leben mit den Praktikanten gefällt ihm sehr und die netten Mädels hat er gerne in seiner Umgebung. Ein paar flotte Sprüche sind immer schnell parat. Wir alle lassen uns momentan treiben in der Ferienzeit und genießen den Schlendrian. Trotzdem gibt es einige Regeln die einzuhalten sind und auf die zu achten ist. So langsam werden wir wieder konstanter werden um den Übergang nicht zu deutlich aufkommen zu lassen. Die Gefühlswelt von unserem Tobias ist uns sehr wichtig und trägt zum harmonischen Stallleben bei. Tobias wöchentliche Reitstunde macht ihm super viel Spaß und er hat so einiges in der Theorie aufholen können. Weiter so Tobias!



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Sommer-Camp 4 Tage Intensivtraining
Bericht von Montag, 27.08.2012

Was für ein Camp! Was für ein Wetter! Unsere Teilnehmer und wir haben alles gegeben. Ein großes Lob an unsere Schüler die so tapfer von früh bis spät in der Hitze durchgehalten haben. Von Sitzschulung, Bodenarbeit, Turnen am Pferd, Yoga, Pflanzensuchen und bestimmen, gegenseitiges Figurenlaufen, Springtraining, Dressurstunden und Ausreiten war täglich alles zu absolvieren. Überlebt haben wir Gott sei Dank täglich durch den Eismann, der mit dem Wagen aus Zapfendorf die Versorgung gewährleistete. Jeden Abend fand das Sommerkino statt und wir hatten durchgängiges Programm ohne Durchhänger. Anstatt zu schreiben was wir empfunden haben, hier nun die Statements der Teilnehmer. Interviewt vor der Abreise:

L: Mama stell Dir vor: Die reden mit Ihren Pferden und die sollen Spaß mit uns an der Arbeit haben. Das ist total schön – vor allem das Ausreiten. Und so viele Sachen die sie noch niemals gemacht hat. (Ist bereits in einem anderen Stall in dem die Pferde als funktionierende Trainingsgeräte fungieren).

F.: Alles super gewesen. Ich habe alles noch nie gemacht – außer geritten. Darüber musste ich erst nachdenken. Sie reitet normal in einem anderen Stall. Also das reiten kannte Sie. Den Rest überhaupt nicht.

L.: Alles absolut perfekt.

P.: Alles super. Sitzschulung ohne Sattel und Kino waren am besten.

J.: Alles gut. Die Ausritte am schönsten.

D.: Das Springen war besonders schön. Das Aufstehen etwas früh. Die langen Ausritte waren wunderbar.

J.: Alles super bis auf rutschen von Nalfa (rutschte im Stand an der Seite herunter) – alles gut.

M.: Alles super. Vor allem der Ausflug mit der Pflanzenbestimmung. (wer hätte das gedacht?)

Und so ging es weiter... Was die Mädels sich für das nächste Mal wünschten, wäre auf jeden Fall "keine Spinnen im Zelt". Ich werde das nächste Mal ein Schild aufstellen, dass keine Spinnen am Zeltplatz geduldet sind. Die Jungs freuten sich über eine Männergruppe!

Die Eltern haben sich im Nachhinein noch gemeldet und positive Rückbilanz gegeben. Die Kinder haben sich sehr wohl gefühlt und irre viel gelernt. Das ist unser Hauptziel gewesen. In kurzer Zeit intensiv viel üben zu was wir im Alltagsbetrieb einfach keine Möglichkeit haben. Ziel erreicht und nächstes Jahr aufs Neue!



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Integra MENSCH (27.08.2012)
Bericht von Montag, 27.08.2012

Wochenbericht Tobias

Der Sommer ist wieder da. Das Arbeiten macht viel Spaß. Das Reiten macht froh. Ohne Michaela, Erich, Silvia, sind unsere Helferinnen auf dem Reiterhof. Da bin ich nicht ganz allein. Sommerzeit.
In dieser Woche hatte ich eine fleißige Helferin. Laura aus Zapfendorf hat ein Praktikum auf dem Reiterhof gemacht. Sie hat mir beim Holen und Putzen der Pferde geholfen. Das hat mich sehr gefreut. Unsere China ist zur Zeit sehr zickig. Das macht mir ein bisschen Angst. Am Freitag habe ich sie mit Karotten gelockt und dann gehalftert. Das ist gut gegangen. Michaela trainiert sehr viel mit Ihren Pferden. Das gefällt mir immer sehr.

unsere Woche mit Tobias

Tobias tut die Ferienzeit gut. Einerseits ist es zwar anders, weil die Kinder zu verschiedenen Zeiten kommen und seine Routine gefährdet ist, andererseits bekommt er natürlich viel mehr Unterstützung und das ist für unseren fleißigen Helfer das Schönste. Miteinander arbeiten und sich gegenseitig stützen. Wir alle genießen diese unbeschwerte Zeit, denn da fällt viel Druck ab. Auch von unseren Schülern. Das spürt man komplett im ganzen Betrieb. Alle sind etwas gelassener und haben mehr Zeit und Muse. Wir sind super stolz auf Tobias, dass er sich nach seiner langen Krankheitsphase nun wieder so prima eingelebt hat. Seine Arbeiten schafft er wieder optimal im Zeitplan und das freut ihn so sehr. Super gemacht Tobias!



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Sommerferienprogramm der Stadt Baunach - Pferdefreizeit
Bericht von Montag, 20.08.2012

Ja der Wahnsinn! Voller Freude stürmten pferdebegeisterte Mädchen und Jungs unseren Hof. Einige hatten schon einmal mit Pferden zu tun, andere sind das erste Mal damit konfrontiert. Eines hatten alle gemeinsam. Das Erlebnis "Pferdetag genießen" stand im Vordergrund. Nach Wegschicken der Eltern und Einteilen der Gruppen sowie der Mitteilung was alles an dem Tag läuft, ging es bereits los zum Pferde holen, putzen, satteln und zäumen. Und im Wechsel durften die Kinder einen zweistündigen Ausritt genießen. Herrlich. Nach der Mittagspause stand für alle Longentraining, Sitzschulung und turnen auf dem Pferd, sowie freireiten im Parcours und misten der Ställe an. Ruck zuck war 16.00 Uhr und die Eltern standen wieder vor uns. Wir waren selbstverständlich wieder in Verzug, weil die Zeit immer so rast. Es hat uns viel Spaß gemacht. Vor allem, weil so viele Helfer da waren. Unsere rastlosen Ausbilder, Praktikanten und vor allem die Mitglieder des Vereins, die Ihre Freizeit opfern und gerne den Kindern diesen Tag ermöglichen. Vielen Dank hierfür!

Was wieder aufgefallen war ist, dass gerade Schüler und Eltern, die bereits Reiter sind unsere Arbeit sehr wertschätzen. Aussagen wie: "so etwas habe ich noch nie gesehen" oder "wie das alles erklärt wird ist toll" oder "jetzt reiten wir schon Jahre und waren noch nie im Gelände" oder "bei Euch läuft nicht ein Pferd dem anderen hinterher" oder "das Miteinander bei Euch ist so harmonisch" oder "hier merkt man das viel Liebe dabei ist" oder "den Pferden geht es so gut hier" oder oder oder.

Für uns ist immer alles selbstverständlich. Ein kleiner Blick ins Außen zeigt aber, dass unsere Philosophie des Umgangs mit dem Pferd und auch die Haltung, das Reiten und gerade auch der Umgang untereinander scheinbar außergewöhnlich sind. Die Rückmeldungen von "Fremden", die uns gar nicht kennen und einen ersten Eindruck gewinnen, geben uns so viel Klarheit, dass wir genau da weiter machen müssen. Denn die Reiterszene ist nicht überall so. Häufig geht es zu Lasten der Pferde oder zieht eine schlechte Ausbildung der Reiter nach sich. Unser ehrenamtliches Engagement in diesem jungen Verein trägt dazu bei, dass Jugendliche sich sinnvoll beschäftigen und vor allem Sozialkompetenzen lernen. Vielleicht klappt es gerade deshalb, weil es ein kleiner Hobbyhof ist, der nur aus der Liebe zum Pferd besteht. Gewerblich müsste man ganz andere Preise und Maßstäbe setzen und dies ginge zu Lasten dieser Philosophie. Danke allen engagierten Helfern und Unterstützern. Ihr Alle habt einen großen Beitrag an diesem Projekt.



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Sommer Kino im Reitstall und Kinderdisco
Bericht von Montag, 20.08.2012

Dieses Jahr liefen die Filme "Hände weg von Mississipi", "Spirit" und "Dreamer".
Am Samstag startete im Anschluss die Kinder- und Jugenddisco mit Bowle und viel toller Musik. Robert Wild stattete uns mit toller Beleuchtung aus und ab ging die Post. Ebenso für die Leihgabe des Beamers der Familie Densch! Vielen herzlichen Dank dafür! Die Kidis tanzten und hatten richtig Spaß!



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Integra MENSCH (20.08.2012)
Bericht von Montag, 20.08.2012

Wochenbericht Tobias

Am Montag früh bin ich gleich zur Sommerweide und habe dort die Pferdeäpfel mit der Bollergabel zusammengesammelt. Dann durfte ich ein Pferd zum Reiterhof führen. Das hat mir gefallen.
Mein Betreuer Gerhard hatte diese Woche Urlaub, meine Arbeit hat trotzdem gut geklappt. Am Freitag bin ich mit der schweren Schubkarre voll Pferdemist auf dem Misthaufen hingefallen. Nina hat mir aufgeholfen und Micha hat mein aufgeschürftes Knie verarztet. Als Trostpflaster habe ich noch eine Kugel Schokoeis bekommen.

unsere Woche mit Tobias

Tobias hatte die Woche viel Unterstützung und konnte sich Zeit lassen. Durch die Ferien sind viele Schüler mit wesentlich mehr Freizeit ausgestattet und verbringen dieses gerne auch am Stall. Außerdem sind 2 Praktikantinnen da gewesen, die tatkräftig mitgeholfen haben. Am Freitag startete das Sommer Camp und Tobias hat sich erst mal der ganzen Mannschaft vorgestellt. Bei all dem Trubel ist er fast durcheinander gekommen. Doch als wir ihn bestätigt haben, dass er einfach wie immer weitermachen kann, hat ihn das sehr beruhigt und ging zufrieden in sein Wochenende.



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Sommerferienprogramm im Reitstall - Planung
Bericht von Montag, 13.08.2012

Alle Zeichen stehen auf die Ferienkinder. Gerne ermöglichen wir jedem interessierten Kind Schnupperstunden. Der Pferdefreizeittag steht kurz bevor und das Sommer-Camp startet am Freitag. Das heißt für die Pferde und uns Hochbetrieb! Genaue Planungen zum koordinieren der Gruppen und Kinder und Ausbilder. Dieses Jahr habe ich das ganze aus der Hand gegeben und unsere Nina darf die Organisation übernehmen. Wie plane ich die Schnupperstunden und wie das Sommer-Camp. Mit Unterstützung kann sie hier einmal einen Einblick erhalten wie das so vor sich gehen muss, damit alles am Schnürchen laufen kann. Klar gab es gerade bei den ersten Versuchen schon Stolperfallen. Doch das ist alles wichtig für ein strukturiertes Vorgehen und das geht nur learning by doing. Also nur durch ausprobieren. Wir helfen da ja alle zusammen und deshalb klappt das am Ende auch. Das Heranführen an die planerischen und übergeordneten Aufgaben ist für die Mädchen wichtig für Ihr ganzes Leben – auch beruflich einmal. Also dürfen Sie sich hier schon einmal ausprobieren.



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Integra MENSCH (13.08.2012)
Bericht von Montag, 13.08.2012

Wochenbericht Tobias

Nach langer Krankheit kann ich endlich wieder arbeiten. Aber ich kann noch nicht alles machen. Meine Augen sind noch empfindlich gegen Staub. So kann ich noch keine Reithalle rechen und auch keine Pferde putzen.

In dieser Woche war ich zweimal auf der Sommerweide. Am Anfang war das Arbeiten dort wieder schwer und ungewohnt für mich. Aber später hat es mir Spaß gemacht.

Alle auf dem Pferdehof haben mich vermisst und sind froh, dass ich wieder gesund bin.

unsere Woche mit Tobias

Juhu unser Tobias ist wieder da. Erstaunlich einfach gehen ihm nach der langen Pause die Arbeiten von der Hand. Klar nicht wie sonst aber wir haben es uns nicht so einfach vorgestellt. Die ersten Tage hatte er auch Eingewöhnung und wir haben ihn nicht mit allen üblichen Aufgaben konfrontiert. Das hat ihn zwar etwas verwirrt, er war aber dankbar dafür. Was wieder durchgebrochen ist, sind Eigenarten die sich am Anfang seiner Beschäftigung durchgesetzt haben und im Laufe der Zeit verflogen sind. Kommunikativer Art und auch vom miteinander Umgehen. Das war unglaublich auffällig die ganze Woche und wir haben uns schon gefragt, ob das jetzt wieder von vorne los geht, wo alles immer so schön harmonisch geklappt hat. Viele Gespräche mit ihm und seinem Betreuer sollen nun auch hier wieder ein schnelles Eingewöhnen bringen. Uns allen ist daran gelegen, dass Tobias sich wieder rund um wohl und verstanden fühlt. Dazu muss allerdings auch er seinen Teil beitragen und das werden wir zusammen wieder meistern. Schön, dass Du wieder bei uns bist Tobias!



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Besuch der Klasse 4a der VS Baunach – Der letzte Schultag wurde zum Pferdetag!
Bericht von Montag, 06.08.2012

Frau Wolf kam mit der Klasse 4a am letzten Schultag zu uns in den Reitstall. Das war ein Hallo! Trotz Regen konnten wir uns alles ansehen und viel über Pferde lernen. Die natürlichen Gegebenheiten und die Reaktionen. Die Kinder wussten schon viel und wir konnten interaktiv eine Menge erarbeiten. Selbstverständlich gab es reiterliche Vorführungen und auch Freiheitsdressur sowie Ponyführen neben all der Theorie. Das lockerte das bunte Programm auf und die Zeit verging wie im Fluge.
Miriam kann nach 12 OP´s an Hüfte und Beinen nicht mehr so flexibel laufen wie die anderen Kinder. Deshalb war Sie überglücklich, das es mit dem Reiten auf Domino geklappt hat.
Wir erhielten großes Lob der Lehrerin für unser großes soziales Engagement und die gemeinnützige ehrenamtliche Tätigkeit für die Kinderförderung. Das hat uns so sehr gefreut. Unsere tatkräftige Helferin, Silvia Kolb und ich nehmen aus diesen Zusprüchen viel Energie um gerade die aufwendige Sparte Kinder- und Jugendarbeit mit Liebe und Innovation weiterhin zu führen und noch weiter nach vorne zu bringen.



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Selbst ist die Frau? Klar…. wenn die Nachbarn helfen….. Alltagspannen auf dem Reiterhof
Bericht von Montag, 06.08.2012

Es kommt einfach immer wieder vor, dass ein Hufeisen abgeht. Das ist immer unglücklich, denn ohne Eisen ist reiten schwierig. Unser Hufschmied kommt von weit her und da musste ich diesmal selbst Hand anlegen. Für die Wanderreiterprüfung habe ich das einmal gelernt... Lange ist es her... Ein komisches Gefühl seinem Pferd einen Nagel in den Huf zu treiben. Die Angst, ob man richtig trifft? Nicht doch ins Leben sticht? Einmal vernagelt, muss der Tierarzt her. Da geht bis zum Hufabszess alles. Von den Schmerzen für das arme Tier mal ganz abzusehen. Der Huf vom Pferd ist ein sehr komplizierter Mechanismus und nur ein Teil ist eben ohne Nerven. Darunter sind viele Bausteine, die sehr empfindlich und schmerzsensibel sind. Unser Nachbar Philipp musste zum Aufhalten her und ich habe erst zögerlich dann aber doch mutig die 6 Nägel gesetzt. 2 sind etwas zu weit außen – aber besser als zu weit innen. Es kann sein, dass die nicht so gut halten und in 2 Wochen neu gesetzt werden müssen. Der Rest ist super gelaufen. Vielfältig ist die Arbeit auf dem Reiterhof und auch die Lehrinhalte der Ausbildung. Gerade Notbeschläge sind für die Wanderreiterausbildung auf dem Programm. Also Notnägel setzen oder auch Hufeisen abziehen. Momentan haben wir ja einige Wanderreiterprüflinge, denen steht der Hufkurs noch bevor... Man sieht, es wird benötigt!
Vielen Dank für die Tatkräftige Unterstützung vieler Menschen um uns herum. Auch an die Familie Wild, die uns über die Grassaison immer den Hänger geliehen hat. Ohne diese ganzen Helfer könnten wir nicht so toll agieren.



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Spallierstehen bei der Hochzeitszeremonie von Ilva und Kai in Kirschletten – da machen wir doch glatt einen Wanderritt
Bericht von Montag, 06.08.2012

Witzigerweise waren unsere Pferde eingeladen und wir eher geduldet. Die Pferde mussten ja irgendwie dahin. Klar kamen wir. Es ist uns eine Ehre, wenn wir so vehement erwünscht sind. Eine traumhaft malerische Zeremonie unter einer Linde auf der Anhöhe mit einer elfengleichen barfüßigen weiß gekleideten Braut und deren ebenso barfüßigen Bräutigam in weißer Leinenhose. Ein lauer Wind und das bereits fast 2 jährige Kind wurden von Harfenklängen in eine Segnung begleitet. Wirklich idyllisch und wie im Bilderbuch.

Klar nutzten wir die Gelegenheit mit allen reitbaren Pferden los zu ziehen. Eine benachbarte Stallung bot uns gleich eine Koppel als Übernachtungsort an. Sogar die Kinder durften mit und wir hatten richtig Spaß die Jungpferde an Ortsdurchquerungen und Autobahnunterführungen, sowie Mähdreschern und natürlich Galoppaden über abgemähte Wiesen und Stoppelfelder zu gewöhnen. Klar waren viele gefährliche Buschmonster unterwegs doch in der Gruppendynamik war das alles super!

Die Gruppe war topfit und wir brachten alle Pferde wieder gesund und zufrieden am Sonntag nach Hause. Vielen Dank allen Helfern, die uns solche Ausflüge immer möglich machen.



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30 Jahre Musikverein Priegendorf
Bericht von Montag, 30.07.2012

Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung, der wir gerne gefolgt sind. Es war ein wunderschönes Fest mit toller Organisation und wir haben uns ganz integriert gefühlt. Als junger neuer Verein sind solche Traditionen noch ungewohnt und wir lernen gerne dazu wie das alles so läuft vor Ort. Dass die Vereinigungen untereinander sich wichtig sind und das Engagement wertgeschätzt wird, gibt uns ein gutes Gefühl. Wir waren gerne dabei und wünschen Euch weitere hervorragende Jahre bis zum nächsten Jubiläum. Danke für das Schildchen, das wir als "Trophäe" mit nach Hause nehmen durften.



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Hut ab vorm Ehrenamt – Unterstützung auf breiter Front
Bericht von Montag, 30.07.2012

Viel Liebe steckt in so einem Vereinsleben. Das zeigen uns die ganzen Feste und Veranstaltungen vor Ort und die Betreuung all der Mitglieder. Gerade in den letzten Tagen gab es wieder einen Bericht im Fränkischen Tag, dass das Vereinsleben leidet, da die Vorstandsposten nicht vergeben werden können und deshalb gar handlungsunfähig werden. Das wiederum kommt von der großen Aufgabe und Verantwortung, die ein Vorstand so zu tragen hat – das wollen sich nicht viele antun.
Da ich am eigenen Leib erleben darf wie viel Engagement so ein Vorstandsposten fordert, kann ich viele verstehen, die das nicht mehr leisten möchten wenn keine Wertschätzung zurückkommt. Evtl. gar noch Zwist oder Beschimpfungen damit einhergehen. Den Vereinen muss allerdings auch von außen viel Zustimmung zu gute kommen. Nur im Miteinander der Gemeinschaft vor Ort ist ein gesundes Vereinsleben, und damit auch das Ortsleben gewährleistet. Jeder sollte sich darum bemühen und sei es nur, einmal bei einem Festzug zu applaudieren und zu zusehen oder dem Nachbarn zu erzählen wie toll die Jugendarbeit in dem Verein ist den man kennt. Ein breites Wissen um die tolle Prävention in Sachen Gewalt und Sucht ist in hohem Maße den Vereine vor Ort anzuvertrauen und alle Jugendleiter die ich kenne machen das mit großer Liebe zu Ihrer Aufgabe. Allen dafür meine hohe Wertschätzung. Es ist immer ein leichtes sich herauszunehmen und von außen hinein zu schimpfen und womöglich alles besser zu wissen. Es zu fördern und zu unterstützen das sollte eine Herzensangelegenheit für alle sein! Die Öffentlichkeit trägt den größten Beitrag, denn hier liegt die breite Masse. Deren sollte sich jeder bewusst sein. Wir selbst sind sehr stolz hier in diesem großen Vereinsleben vor Ort eine Heimat gefunden zu haben und so toll aufgenommen worden zu sein.



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Yoga-Reiter-Kurs
Bericht von Montag, 30.07.2012

Ein großer Wunsch der Ausbilder war es einmal ins Yoga hineinzuschnuppern. Bei vielen Fortbildungen kommt immer wieder der Hinweis, das Yoga für den Reitersitz sehr wichtig ist. Vor allem für die Balance und das Loslassen bei Anspannung. Nun haben wir eine tolle Trainerin gefunden die selbst ein Pferd besitzt und damit genauen Einblick in unsere Bedürfnisse findet. Wir haben ein Workshop gebucht, bei dem wir das Thema beschnuppern konnten. 3 Stunden Intensiv-Yoga für nichtgeübte. Das war ein tolles Erlebnis und hat uns als Team einmal mehr gezeigt, wie gut wir harmonieren. Mal weg von den Pferden und hinein in was Neues. Es war super. Vielen Dank Petra Langenbach für den hervorragenden Nachmittag!



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Totgeglaubte leben länger
Bericht von Montag, 23.07.2012

Die Philosophie unseres Vereins hat sich ein weiteres Mal bestätigt. Diesmal Angstfrei.

Sicherlich wäre niemand auf die Idee gekommen, ein sich gerade im Anreiten befindendes Jungpferd, dass relativ ungezügelt und wild ist, überhaupt auszureiten. Solche werden gerne eingesperrt und "sicher" verbarrikadiert, damit auch ja nichts passieren kann. Gerade diese lasse ich gerne frei, denn dann haben Sie die Chance mir zu vertrauen und sich auszutoben. Darüber habe ich bereits berichtet. Gesagt getan sind wir ja bereits auf einigen Ausritten mit der Leitstute unterwegs gewesen. Nun hat sich diese allerdings vertreten und humpelte ein paar Tage.

Die Jungstute mit 2 Jahren musste auch noch gearbeitet werden und die Zeit war knapp. Da ich weiss, dass Samarkand ein toller Kerl ist, entschloss ich mich kurzerhand ihn einfach trotzdem auszureiten und Darakhshan als Handpferd mitzunehmen. Was für eine Idee! Hier könnte ich jetzt Romane schreiben warum man dies nicht tut und wie es warum anders im Lehrbuch steht. Doch meine Eingebungen sind meist goldrichtig (zumindest bei den Pferden). Samarkand ist nämlich ein Aufschneider und er gibt mächtig an. Das beeindruckt alle Pferde und vor allem Menschen und die sind dann mächtig eingeschüchtert. Ich allerdings habe ihn durchschaut. Er ist auch ein wenig ängstlich wenn er sich unsicher fühlt und ich lasse mich nicht einlullen sondern gebe ihm zu verstehen, dass ich schon weiss was gut für uns ist. Das haben wir relativ schnell geklärt und seitdem ist das Arbeiten mit ihm immer eine tolle Sache. Er weiss, dass ich ihn "kenne".

Meine Theorie an diesem Tag war: "Vielleicht denkt er Darakhshan passt auf ihn auf, denn warum soll er glauben dass er auf sie aufpassen muss?" Er kennt ja seine Aufgabe als Führpferd noch nicht. Und Darakhshan denkt eh das er auf sie aufpasst. Sie ist ja noch der Kindergarten. Oder beide denken ich pass auf sie auf? Ach wie auch immer – drauf und los. Und als hätte er in seinem Leben noch nichts anderes gemacht, lief er mit der Jungstute eine große Ausreitrunde. Ich kam völlig begeistert und bestätigt wieder nach Hause. Was für ein wunderschönes Gefühl, sich auf seine Pferdchen und Partner verlassen zu können.

Auch Pferde brauchen das Gefühl gebraucht zu werden und eine Aufgabe zu haben. Wichtig ist, dass Sie Freiheit genießen können – wenn es auch nur ein Ausritt ist. Es sind nun einmal Lauftiere und benötigen den Wind um die Nase und die Bäume und Wiesen an denen man vorbeilaufen kann. Vor allem das Gefühl der Sicherheit. Ich habe keine Zweifel. Ich Vertraue darauf dass es klappt. Ich verlange nie Unmögliches – auch nicht von meinen Schülern. Aber immer das Quentchen über die bisherige Grenze hinaus.

Das bringt uns alle weiter. Das gibt uns Selbstvertrauen und Stolz und Mut für die nächste Lebenssituation die sich als schwierig erweisen könnte. Und völlig angstfrei. Pferden das Gefühl der Selbstverständlichkeit spüren zu lassen. Gerade Pferde wie Samarkand sind unendlich dankbar wenn man auch ihnen Vertrauen schenkt. Er hat es nicht missbraucht...

Gerne schreibe ich ein nächstes Mal über einen anderen "schweren" Fall, der als verkorkst schon zum Schlachter empfohlen und in unserer Arbeit zack zack zum tollen Reitpferd umgepolt wurde….



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Theorieunterricht
Bericht von Montag, 16.07.2012

Unsere Schüler haben die Möglichkeit sich umfangreicht mit dem Thema Pferd zu beschäftigen. Auch die theoretische Ausbildung ist ein Teil davon. Was frisst ein Pferd und wie erkenne ich Krankheiten? Welche Gesetzesgrundlagen gibt es im Tierschutzgesetz und welche Verkehrsregelung gilt für Reiter? Welche Haltungsweisen und Bedingungen müssen erfüllt werden und wie ist das Verhältnis zu dem natürlichen Lebensraum. Dieses Mal war das Thema "Anatomie" dran. Lieblingsfragen der Prüfer sind: Erläutere die Hufbestandteile und deren Wirkungsweisen. Oder: Wie viele Rippen hat ein Pferd – und da gibt es auch noch "echte" und "falsche". Die Wirbel sollte man wissen und natürlich wo Knie und Ellbogen sind. Mit welcher Fellfarbe wird ein Schimmel geboren und wie sind die Unterschiede von Braunem und Fuchs und so weiter. Das ganze wird auf Arbeitsblättern zum Lernen mit nach Hause gegeben aber selbstverständlich auch direkt am lebenden Objekt bildlich dargestellt. Auch die Beurteilung des Exterieurs und die Unterschiede von jedem Tier sind hier mit zu erwähnen. Die Prüfungen rücken näher……



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Vielfältige Ausbildung von Schülern, Lehrern und Pferden
Bericht von Montag, 09.07.2012

Momentan ist wieder der Fortbildungstrieb ausgebrochen. Unsere Unterrichtseinheiten bei unseren Profiausbildern nehmen wieder zu und die Begeisterung daran wächst. Durch die bessere Schulung unserer Trainer und großen Reitermädchen (und –Frauen) wird auch der Ausbildungsstand der Ponys angehoben. Das schlussfolgert, dass auch die Reitschüler wieder gehobenere Lektionen probieren können und die Pferdchen rittiger werden. Diese Dynamik hat immer was ganz Schönes und verbindet in einer fast zum Greifen wirkenden Stimmung. In wirtschaftlichen Kreisen spricht man gerne von "train the trainer" und das hat unglaublich viel Potential wenn dazu noch in der Gemeinschaft zusammen an einem Strang gezogen wird. Bei uns am Hof stehen immer die Pferde und unsere Philosophie im Vordergrund. Da unser Team grundsätzlich gemeinsame Entscheidungen trifft, ist dieses Miteinander eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren dieses Systems. Diese Klarheit gibt Sicherheit und Perspektiven. Schön, dass es so gut klappt!



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Jungpferdausbildung Samarkand – die ersten Geländegänge
Bericht von Montag, 09.07.2012

Samarkand wird nun regelmäßig im Gelände geritten und damit ist Ruhe in die Herde eingetreten. Diese unausgeglichenen Jungpferde wollen einfach eine Aufgabe und dann sind sie auch zufrieden. Da es mit ihm nicht so einfach war, hat es seine Zeit gedauert bis er ins Gelände durfte. In der Bahn macht es noch gar keinen Sinn. Nur in der Bodenarbeit ist er auf dem Platz zu arbeiten. Das hat das Ganze nicht gerade vereinfacht. Er muss quasi im Gelände auf die reiterlichen Hilfen angelernt werden. Das funktioniert gut mit einem erfahrenen Führpferd vorne weg und einer gelassenen Stimmung. Ihm selbstverständlich die ganzen alltäglichen "Monster" im Gelände kennenlernen zu lassen ist die Aufgabe der nächsten Monate. Schritt, Trab, Galopp, anhalten... Die Übergänge der einzelnen Gangarten beschnuppert er schon und fällt natürlich immer von alleine wieder raus. Nun muss er lernen, in der Gangart zu bleiben, bis ein neuer Befehl kommt. Außerdem noch auf den Zügel und das Gewicht des Reiters zu reagieren. Das lenken ist noch eher ein Zufall. Die Spur halten und ihn in eine Richtung zu bekommen. Aber das ist in ein paar Wochen eingespielt. Er ist unglaublich gelehrig und sehr freudig bei der Sache. Er vertraut seinen Menschen und bleibt hinter seinem Führpferd. Das ist ein großer Vorteil. Ein Pferd seiner Grundsituation benötigt einen eigenen Weg um angeritten zu werden. Schema "F" ist da völlig fehl am Platze und hätte am Ende dann das nächste "unreitbar böse Pferd" hervorgebracht. Samarkand ist ein ganz toller Kerl und wird ein prima Partner werden.



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Besucher von weit her... Kutschfahrt von Görlitz nach Karlsruhe
Bericht von Montag, 02.07.2012

Ein kurzfristiger Anrufer bat uns um eine Übernachtungsmöglichkeit. Ein Planwagen mit zwei Pferden. Klar sind wir da super flexibel und unterstützen das gerne. Zwei Herren sind seit 3 Wochen auf der Fahrt und wohl auch noch 3 Wochen... Von Görlitz gestartet bis nach Karlsruhe. Selbstverständlich haben wir Willy und seinem Begleiter nebst den beiden Oldenburgern herzlichst die schöne Sommerkoppel zur Verfügung gestellt. In Baunach lässt es sich eben leben. Prima Gasthäuser und eine nette Kfz-Werkstatt, die auch gleich zwei passende Mäntel für die Reifen hatte, haben den Kurzaufenthalt der Mannschaft perfekt gemacht. In Staffelstein hatten Sie unser Plakat vom St. Georgenritt noch hängen sehen und deshalb uns gewählt. Klar habe ich Ihnen in Knetzgau die nächste Station organisiert, den Weg aufgeschrieben und schon ging es am nächsten Tag weiter. Wir haben uns noch in Ihre Streckenpässe eingetragen, damit auch ja alles seine Richtigkeit hat. Denn dies ist eine ausgeschriebene Route. Eine kurze Etappenstreckenaufzeichnung bis Knetzgau und Hü Hott ging die Fahrt weiter! Kommt gut ans Ziel! Auf dem Schmittnhof in Knetzgau werden Sie sicher genauso aufgenommen und "weitergereicht".



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Integra MENSCH (02.07.2012)
Bericht von Montag, 02.07.2012

Wochenbericht Tobias

Wenn diese Woche vorbei ist, dann habe ich zwei Wochen Urlaub und fahre mit meinen Eltern ins Allgäu. Darauf freue ich mich schon sehr. Ich werde viel wandern und mich erholen. Am Montag und am Mittwoch habe ich die neue Graskoppel ausgemistet. Jetzt ist sie wieder schön sauber und das Gras kann nachwachsen, damit die Pferde etwas zum Fressen haben. Der Weidezaun wurde auch neu gestrichen. Er ist jetzt wieder schön weiß. Meine Arbeit in Baunach macht mir sehr viel Spaß.

unser Wochenbericht mit Tobias

Diese Woche war sehr heiß. Neben all den üblichen Arbeiten hat Tobias mir sowohl beim Gras machen geholfen als auch die Sommerkoppel gemistet. Da mehr Pausen nötig waren, haben wir alle vermehrt zusammen geholfen. Gott sei Dank kam der Eiswagen. Der hat uns am Freitag alle gerettet! Die Reitschüler haben auch alle fleißig mitgemacht und das ist dann für den Tobias immer das Schönste. Wenn wir uns gemeinsam alle unterstützen. Einen schönen Urlaub wünschen wir Dir lieber Tobias! Erhol Dich gut und komm gesund und gestärkt zu uns zurück!



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SOMMERURLAUBER auf Graskoppel
Bericht von Montag, 25.06.2012

Unsere fleißigen Pferdchen haben sich wirklich Koppelurlaub verdient. Da wir direkt am Stall keine Grünflächen zum Weiden haben und in mühevoller Kleinarbeit je nach Wetterlage täglich Gras schneiden, freuten wir uns sehr über eine angebotene Weidefläche. Von vorn herein war klar, dass der weite Weg ein großes Hindernis sein wird. Doch für unsere vierbeinigen Partner ist uns keine Mühe zu groß. In einer Besprechung wurde also festgelegt, wann welche Pferde hoch dürfen und wer das macht und wann wieder runter und wer dafür wieder zuständig ist. Viele Helfer sind notwendig und vom zeitlichen Aufwand ganz zu schweigen.

Die Frage also: Warum tut man sich das an? Ganz klar: Für Pferde gibt es nichts schöneres, wie sich das Futter selbst zu suchen. Einfach den ganzen Tag laufen und fressen. Von Rispe zu Rispe... Möglichst 16 Stunden am Tag. Was für ein schönes Leben! Da wir unseren Pferdchen bereits in der Offenstall- und Herdenhaltung ein relativ natürliches Dasein bescheren können, ist eine Weide das Tüpfelchen auf dem "i". Einfach mal die Seele baumeln lassen und den Kopf frei bekommen.

Die Arbeit mit den Kindern ist nicht nur für uns Trainer eine mental anstrengende Aufgabe, sondern auch für die Pferde. Sie sind ja von Grund auf gutmütige und aufmerksame Tierchen. Allein die Tatsache, dass kleine Kinder mit ihnen umgehen können, unterstreicht das. Trotz allem ist auch hier eine kleine Auszeit fürs Allgemeinbefinden förderlich. Die körperlichen Ertüchtigungen übernehmen die "Großen" Mädchen, die dann direkt von der Koppel aus schöne Ausritte mit den Urlaubern unternehmen. Nun ist sie fast abgefressen und wir lassen sie nun nachwachsen. Bis zum nächsten Urlaub!

Wer auch immer Weideflächen (möglichst nah an unserem Stall) hat, der kann sich bei uns melden. Gerne pachten wir die Grünflächen an. Wir kümmern uns sehr um die Grundstücke, da eine intakte Grasnarbe und gute Pflege sehr wichtig ist. Vielen Dank!



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Integra MENSCH (25.06.2012)
Bericht von Montag, 25.06.2012

Wochenbericht Tobias

Diese Woche war sehr schön. Ich hatte nämlich Geburtstag. Auf der Arbeit gab es für mich Kuchen und alkoholfreien Sekt. Das war eine sehr schöne Überraschung. Ich habe einen Gutschein und ein Vereins- T- Shirt geschenkt bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Vielen Dank. Am Mittwoch habe ich zum ersten Mal auf der neuen Graskoppel ausgemistet. Silvia hat mir alles gezeigt. Ich bin gut zu Recht gekommen. Das kann ich jetzt einmal in der Woche machen.

unser Wochenbericht mit Tobias

Tobias überraschte uns mit der tollen Nachricht, dass es keine Thema für ihn sei, am Montag und Mittwoch die Sommerkoppel zu misten. Sein Papa kann ihn dort hinbringen, die großen "Damen" sind dann eh dort und nehmen ihn wieder mit zum Stall. Das ist ein echter Erfolg. Eine neue Aufgabe in einem fremden Gebiet. Wie? Alles kein Problem? Tobias…... das ist wunderbar! Was für ein Fortschritt. Die Koppel ist zwar bald wieder gesperrt, aber der nächste Einsatz kommt bestimmt.



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Wanderritt nach Tiefenellern
Bericht von Montag, 18.06.2012

Wie bereits berichtet haben wir einige Prüflinge für die Wanderreiterprüfung 2013. Diese hat es richtig in sich. Tiefgreifende und breitgefächerte Theorie nebst der Reiterei und Notbeschlag ist tatsächlich nur mit einer großen Vorlaufzeit und ständigem Üben und Lernen mit gutem Abschluss zu bestehen. Nun kam also endlich einer der prüfungsrelevanten Wanderritte. Alle Prüflinge haben die Strecken selbst heraussuchen müssen. Ebenso Pausenmöglichkeiten und "gefährliche" Situationen erkennen müssen, um Risiken im Vorfeld abzuwägen. Die Mädchen haben Ihre Aufgaben alle mit Bravour gemeistert und können sich tatsächlich auf die Schultern klopfen. Das ganze organisatorische hat wochenlange Vorarbeit gekostet und sich ausgezahlt. Die jahrelange Ausbildung der Kinder und Jugendlichen hat einen großen Erfolg gebracht. Eine so verantwortungsvolle und selbständige Truppe an erfahrenen jungen Leuten die rücksichtsvoll und entscheidungsfreudig sind ist wohl eher selten in der heutigen Zeit und dafür bin ich "meinen&auot; Schützlingen unendlich dankbar! Ich bin stolz auf Euch!

Der Erfahrungsbericht von Nina Fuchs:

Um 8 Uhr morgens ging unser Wanderritt nach Tiefenellern los. Und diesmal waren wir aufgeregter als bei den letzten Ritten, da wir auf uns allein gestellt waren – absolut Prüfungsgetreu. Sonst hat Michaela uns den Weg gezeigt. Am Samstag ritten wir mit 12 Pferden los, da unser Domino leider verletzt ist hatten wir zuerst ein Pferd zu wenig. Doch netterweise liehen uns Phillip und Isa, zu denen wir geritten sind, ihre zwei Pferde. Anfangs waren alle natürlich ein bisschen aufgeregt, doch nachdem wir ein bisschen getrabt sind, damit die Pferde, die natürlich aufgeregt waren, ein bisschen Energie ablassen konnten. Dann waren alle wieder ein bisschen ruhiger. Und spätestens nach dem Straßen- und Bahnübergang in Kemmern, der einzigen kniffligen Stelle während des Rittes, waren alle ganz entspannt. Jetzt wurde es für uns Prüflinge aber erst anstrengend. Denn wir mussten aufpassen, dass wir uns nicht verritten. Wir mussten alle während des ganzen Rittes, immer eine Karte in der Hand haben. Es hat immer eine geführt und jeweils 2-3 Leute haben mitgeschaut ob dies auch der richtige Weg ist. Doch der Ritt verlief problemlos und wir verritten uns kein einziges Mal. Nach einer kleinen Stärkung in Merkendorf zur Mittagszeit, ging es auch wieder weiter. In Tiefenellern wurden wir schon sehnlichst erwartet. Als erstes wurden natürlich die Pferde versorgt und auf eine kleine Weide, die Philipp für uns umzäunt hatte, gestellt. Nachdem dies getan war, mussten natürlich wir Reiter uns auch stärken. Unsere Gastgeber hatten an alles gedacht. Am Abend wurde gegrillt und es gab Apfelschorle und Wasser. Auch Salate und Kuchen gab es. Als es dunkel wurde, gingen die kleineren Reiter schon mal in ihre Zelte zum Schlafen. Wir großen blieben noch alle mit unseren Gastgebern und deren Freunden an einem wunderschönen Lagerfeuer sitzen. Nach einiger Zeit holten Philipp und ein Freund ihre Gitarren und spielten wunderschöne Lagerfeuerlieder und sangen auch dazu. Als es dann doch ziemlich spät wurde, gingen auch wir in unser Zelt zum Schlafen. Am nächsten Morgen mussten wir schließlich wieder um 6 Uhr aufstehen. Nach dem Frühstück ging es wieder los. Diesmal mit einigen neuen Reitern. Denn es hatten so viele Interesse an diesem Wanderritt, dass einige nur eine Strecke reiten konnten. Doch auch der Rückritt verlief ohne Zwischenfälle. Unsere Mittagspause verbrachten wir wieder in Merkendorf, wo das Essen super schmeckte! Auch der Rückweg über Kemmern war kein Problem. Und da wir uns wieder nicht verritten hatten und der Rückweg bekanntlich ja immer schneller als der Hinweg geht waren wir auch am späten Nachmittag wieder glücklich, aber auch erschöpft, am Stall in Baunach. Wenn wir so zurückblicken war das ein wunderbares Wochenende und eine tolle Erfahrung! Hierfür möchten wir uns noch mal ganz herzlich bei Michaela und Erich bedanken, dass sie uns ihr Vertrauen geschenkt haben und uns so dieses Erlebnis ermöglicht haben. Vielen Dank!!



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Integra MENSCH (18.06.2012)
Bericht von Montag, 18.06.2012

Wochenbericht Tobias

Michaela und Erich hatten diese Woche Urlaub. Hoffentlich hatten sie besseres Wetter als ich. Am Mittwoch konnte ich die Sandkoppel nicht rechen, da es so viel geregnet hat. Mit Theresa durfte ich ein Pferd von der neuen Koppel zum Reiterhof führen. Das habe ich gut geschafft und es hat mir Spaß gemacht. Meine Reitstunde war diese Woche anders als sonst. Ich durfte in der Gruppe mit üben. Ilva hat lustige Übungen mit uns gemacht. Diesmal alles ohne Sattel!

Unser Wochenbericht mit Tobias

Da unsere Pferde jetzt im Wechsel immer Urlaub auf der Sommerkoppel machen dürfen hat Tobias an einigen Tagen nicht so viel zu tun und kann sich mit dem misten Zeit lassen. Neue Aufgaben schocken ihn nicht mehr. Auch das Pferde holen war für ihn kein Thema. Diese Woche hat er Geburtstag und das ist natürlich Hauptthema seit einiger Zeit. Er freut sich wie verrückt auf seinen Ehrentag und wir uns mit ihm. Herzlichste Glückwünsche Tobias! Wir feiern am Donnerstag mit Dir! Bleib Gesund und Fröhlich!



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Entwicklungsgeschichte Synthia sowie die Fortschritte und Eindrücke
Bericht von Montag, 11.06.2012

Synthias Prognose für Ihren Zukunftswunsch: "Ich möchte mit Tieren arbeiten" war mehr als verheerend. Der Berufswunsch ohne einen angemessenen Schulabschluss sind quasi aussichtslos. Und dann auch noch mit Pferden... ohne wirklich viele Vorkenntnisse…... So kam Synthia Ende letzten Jahres zu uns zum Schulpraktikum für 1 Woche. Ihr Betreuer hat uns gleich versichert, dass viele Mädchen gerne mit Tieren arbeiten würden, allerdings wird das meist einfach nichts.

Wie also kann man Synthia zu Ihrem Wunschberuf verhelfen? Mit viel Recherche, positiven Gedanken und lösungsorientiertem Vorgehen haben wir selbstverständlich einen gangbaren Weg gefunden. Synthia wird bis zu Ihrem Schulabschluss ein Dauerpraktikum bei uns absolvieren. An allen Aus- und Weiterbildungen sowie Prüfungen teilnehmen und bis dahin so weit in der Materie sein, dass Sie dann eine 2 jährige Ausbildung bei uns Vollzeit absolvieren kann. Danach kann Sie dann die Prüfung zum Pferdepfleger ablegen und hat dann die Möglichkeit sich weiter zur Pferdewirtin in einem anderen Stall ausbilden zu lassen.

Nach Gesprächen mit der Mama und den Reitlehrerhelfern war klar, dass wir Ihr die Chance geben wollen. Seit dem ist Synthia bei uns und lernt nach und nach alles übers Reiten, Unterrichten, Pferdehaltung, Umgang mit Menschen, Kommunikation, Organisation usw. Als äußerst stille, verschlossene und unsichere Jugendliche hat Synthia begonnen. Die Entwicklung ist bereits auf einem guten Weg und wir freuen uns, dass wir wieder einem Menschen eine Chance geben dürfen und ihn ein Stück seines Weges begleiten können. Gerade die Gradwanderung Ihr so viel Verantwortung zu übertragen, die sie fordert aber nicht erdrückt, damit Sie daran wachsen kann, erfordert von uns Betreuern vor allem ein gutes Bauchgefühl. Mit jedem Erfolg, egal in welcher Richtung, wird Synthia ein Stückweit offener und selbstbewusster werden. Gerne sind wir für Dich da!

Synthia Erfahrungsbericht

Meine Zeit in Baunach

Seit einem halben Jahr bin ich in Baunach am Reitstall. Ich helfe beim Unterricht mit, habe Reitstunden, in denen ich viel lerne und gebe mittlerweile selber Unterricht. Freitags unterrichte ich meine eigene kleine Gruppe von drei Schülern. Zur Zeit longiere ich die Kinder mit den Pferden. Sie machen sehr schön mit und hören gut zu was ich ihnen erkläre und lehren möchte.
Beschäftige mich jetzt viel mit der 3 jährigen China (Pflegepferd). Wir machen Bodenarbeit zusammen. Dabei zeigt sie mir wie lernwillig sie ist. Ich schenke China viel Vertrauen und Aufmerksamkeit. Sie vertraut mir, auch wenn nicht von Anfang an. China zeigt mir jedes Mal was für ein tolles Pferd sie ist. Das macht Sie auch so besonders für mich. Mit China zusammenarbeiten zu dürfen macht mir Freude und riesigen Spaß. Am Georgenritt war China zu anfangs sehr aufgewühlt. Da viele Leute, fremde Pferde und laute Musik da waren. Ich habe China gut zu geredet und viel Geduld mit ihr gehabt. Was sich im nach hinein auszahlte, da sie dann sehr gelassen war. Die Arbeit mit den Kindern und China macht mir sehr viel Spaß. China ist ein tolles Pferd mit tollem Charakter.
Ich habe auch gelernt auf einen zuzugehen, bin ein bisschen selbstbewusster geworden. Ich bin froh, dass ich bei euch bin und diese Sachen machen darf.



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Integra MENSCH (11.06.2012)
Bericht von Montag, 11.06.2012

Wochenbericht Tobias

Am Donnerstag ist wieder Feiertag und ich habe wieder frei. Michaela muss dann immer eine Vertretung für mich organisieren. Für mein Arbeitsheft habe ich selber ein Arbeitsblatt gemalt. Wenn es regnet oder ein Gewitter kommt, dann muss ich das Arbeiten aufhören. Mein Betreuer hat das Blatt einlaminiert und meine Patinnen sollen es dann stecken. Das habe ich mir selber ausgedacht. Nächste Woche fährt Michaela mit Erich in den Urlaub Ich werde Sie vermissen.

unser Wochenbericht mit Tobias

Die Woche mit Tobias war sehr schön und emotional. Die Anteilnahme am Leben des Anderen ist durch unseren fleißigen Tobias immer ein sehr rühriges Erlebnis. Mit offenem ehrlichem Herzen ist er bei der Sache und auch bei seinen Mitmenschen, die ihm etwas bedeuten. Dazu noch bei seinen Pferden. Die Aufmerksamkeit die er allen entgegenbringt gibt unserem Verein und damit allen Mitgliedern die Möglichkeit das Wunderbare am Anderssein zu erleben.



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Integra Mensch (16.04.2012) - JUBILÄUMSAUSGABE ... 1 Jahr TOBIAS!
Bericht von Montag, 16.04.2012

Erfahrungsbericht von Tobias

In dieser Karwoche hatte mein Betreuer Gerhard Urlaub. Aber die vier Tage sind schnell vorbei gegangen. Von Theresa habe ich ein dickes Lob bekommen, weil ich die Pferde rechtzeitig für den Reitunterricht der Kinder fertig hatte. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Bei meinem Reitunterricht am Donnerstag durfte ich zusammen mit Ilva ausreiten. Das möchte ich öfter machen. Am Donnerstag habe ich etwas länger gearbeitet, damit ich die Bananen für die Pferde fertig schälen konnte. Jetzt bin ich schon gespannt, was mir der Osterhase Schönes bringt.

Am 18. April wird es ein Jahr, dass ich auf dem Reiterhof arbeiten darf. Ich bin stolz, dass ich alles geschafft habe. Frau Hohlstein und Ihre Mitarbeiterinnen haben mir viel beigebracht. Mit meinem Arbeitsheft komme ich gut durch den Tag. Wenn ich nicht alles schaffe, ist es auch nicht so schlimm. Ich unterstütze nur und habe dadurch keinen Stress. Mein Betreuer und ich sind froh, dass es den Reiterhof in Baunach gibt. Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre hier bleiben darf. Über die Schokohasenfrau und die Ostereier habe ich mich sehr gefreut. Vielen Dank

Unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Es war ein ganz tolles Erlebnis die Woche "ohne" Gerhard. Klar haben wir ihn vermisst, aber Tobias scheinbar nicht. Er hat all seine Aufgaben gut erledigt und wir sind super stolz auf ihn! Wir sind so eingespielt, dass auch eine Zeit ohne Betreuer gut zu überbrücken ist. Was für ein Fortschritt und eine tolle Entwicklung. Von vielen Seiten höre ich momentan den Zuspruch wie gut das mit unserem Tobias geworden ist und das auch Außenstehende seine Veränderungen mit bekommen. Also Eltern der Reitschüler oder erwachsenen Reitschüler sprechen mich darauf an. Das freut uns ungemein!

Hier ist hervorzuheben, dass die Betreuung von Tobias während des Tages aufgeteilt ist auf Silvia, unsere unermüdlich Nachbarin, die Reitlehrerhelfer und mich. Wir sehen uns nicht als Aufpasser sondern Unterstützer und haben unser eigenes System und "Kommunikationswesen" mit und für Tobias erarbeitet. Nur dieses Zusammenspiel macht den Arbeitsplatz für Tobias überhaupt möglich. Was sich so selbstverständlich eingespielt hat ist einem großer Aufwand an Zeit, Willen, Besprechungen, Konfliktlösungen und natürlich auch Spaß und Glück zu verdanken. Das Ziel war immer, Tobias auf einen selbständigen Weg zu bringen und es zeigt, es ist ein guter.

Vor allem nach einer Pause, wie den Feiertagen, wird mir bewusst, wie gern Tobias auch bei uns ist. Die Begrüßung ist so innig und liebevoll und vor allem ehrlich. Wir freuen uns dann immer gemeinsam, dass wir einander haben und lachen viel miteinander. Er bedankt sich dann immer bei seiner "Besten Patin" und ich mich bei meinem "Besten Mitarbeiter". So macht das echt Laune. Klar kommen wir auch ohne Tobias zu Recht – wollen wir aber nicht mehr. Er bereichert unser Vereinsleben und das der Pferde und jedes einzelnen von uns. Genauso wie wir alle sein Leben bereichern. Dieser Austausch ist das Besondere an dieser innigen und vertrauten und wertschöpfenden Beziehung! Danke auch hier nochmals an die ganze Familie Kolefe, die Eltern und Geschwister von Tobias, die stets für ihn und uns ein Ansprechpartner sind.

Beachtlich ist auch der stabile Gesundheitszustand von unserem Tobias. Der ganze Winter und das regnerische Frühjahrswetter können seinem Immunsystem nichts anhaben – obwohl er stundenlang draußen ist und sich eigentlich nur während der Pausen aufwärmen kann. Es scheint an der Abhärtung doch was dran zu sein!

Nach 1 Jahr "Projekt Tobias" (Beginn 18.04.2011) bestätigt sich unsere Philosophie, dass eine Aufgabe die man erfüllen kann und die Wertschätzung die man dafür bekommt, sowie die soziale Integration in eine Gemeinschaft die wahre Zufriedenheit gibt. Das kann man sich mit Geld nicht kaufen.



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St. Georgen Ritt – Pferdewallfahrt und Tag der offenen Tür Sonntag, 29. April 2012
Bericht von Montag, 16.04.2012

Alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir freuen uns sehr auf unseren Tag der offenen Tür. Es startet mit einer Pferdewallfahrt. Hierzu sind alle Menschen eingeladen – auch Nichtreiter. Gerne Familien und Haustiere; für Kinderwägen und Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, ist der befestigte Weg gut geeignet. Kommt alle mit uns und genießt bei herrlichstem Wetter einen schönen Spaziergang in Begleitung des Musikvereins Baunach zum Kreuz am Kutscherweg. Dort kommt eine Lesung, Andacht und Segnung und unsere Kinder haben Fürbitten vorbereitet. Gemeinsam pilgern wir wieder zum Vereinsgelände und feiern dann miteinander. Ein buntes Rahmenprogramm, Ponyführen und Tombola runden den Tag ab. Bei gutem Essen und Trinken sowie vielen Gesprächen wollen wir mit Euch feiern. Wir freuen uns auf Euch!

Dieser Ritt ist vor allem deshalb ins Leben gerufen worden, damit die Reiter untereinander in dieser Umgebung einmal zueinander finden. Wir hoffen auf viele Mitreiter in den ganzen umliegenden Ställen. Alle Reiter sollten sich vorab anmelden, denn es gibt Erinnerungsplaketten.

Frau Söffler vom Pfarramt hat bereits Ihren Proberitt auf Nalfa absolviert und ist mit Ihrer Tochter Mechthild aus dem Strahlen nicht mehr heraus gekommen. Das Erlebnis in der Natur hat beiden gut gefallen und sie freuen sich sehr auf das bevorstehende Fest.



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Ein Intensivkurswochenende auf der Reitanlage Baunach – mein Erlebnisbericht
Bericht von Montag, 02.04.2012

Diese Woche möchten wir gerne einmal einen Bericht veröffentlichen, der von einem jungen Mann stammt, dessen Lebensgefährtin eine leidenschaftliche Reiterin ist. Sein Weg zu diesem gemeinsamen Hobby ist sehr schön und wir möchten diese Erlebnisse gerne einmal teilen:

Als Reitanfänger blieb mir bisher neben dem Beruf wenig Zeit mir einen Stall an meinem Wohnort für regelmäßigen Reitunterricht zu suchen. Daher kam ich bisher eher un- als regelmäßig dazu meine ersten Schritte zu erlernen und das erlernte zu üben und zu festigen, was natürlich einen dauerhaften und raschen Lernerfolg zurückhält. Deshalb bin ich jedes Mal umso glücklicher und begeisterter, wenn ich für ein "Intensivkurswochenende" auf der Reitanlage Baunach zu Besuch bin. Hier möchte ich nun einmal meine Eindrücke von diesen Wochenenden teilen.

Das Wochenende fängt bei mir natürlich bereits mit der Anfahrt am Freitagnachmittag an. Auf der Fahrt nach Baunach gehen mir all die Stunden durch den Kopf, die ich bisher schon erhalten habe, die nur leider schon wieder so lange her sind. Ich versuche mir alles Gelernte wieder vor mein inneres Auge zu führen um dieses Wochenende möglichst viel Neues zu lernen und nicht zu vieles erneut erklärt bekommen zu müssen. Aufgeregt und voller Vorfreude bin ich natürlich schon seit Tagen. Ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit allen Pferden, aber insbesondere auf Domino, der mich jedes Mal so zuverlässig durchs Gelände trägt und mit dem ich jedes Mal einen für mich sehr lehrreichen Dialog darüber führen darf, wie schnell und wohin unser Weg uns in der Reithalle führt. Natürlich tut er mir auch schon leid, da er mich "dicken Kerl" jetzt schon wieder drei Tage lang mehrere Stunden am Tag in der Gegend herum tragen "darf".

Am Samstag beginnt dann die freiwillig auferlegte "Trainingstortur". Wenn ich schon extra Anreise, wird natürlich auch jede mögliche Einheit mitgenommen und jede Möglichkeit genutzt auf das Pferd zu steigen und ins Gelände oder die Halle zu gehen. Daher habe ich das Vergnügen und Privileg von den verschiedenen Reitlehrern auf der Reitanlage Baunach meinen Unterricht zu erhalten. Alle halten ihre Stunden mit viel Sachverstand und ihrem eigenen Stil Sachen zu erklären. Alle samt sind dabei sehr einfühlsam. Wenn es sein muss, können alle jedoch auch auf ihre eigene Weise ihren Anweisungen "Nachdruck" verleihen. Für mich ist der Unterricht bei allen Lehrern super und jedes Mal wieder sehr sehr lehrreich.

Das abwechslungsreiche Unterrichtsangebot an einem solchen "Intensivwochenende" erleichtert es natürlich die Motivation und die Ausdauer für einen ganzen Tag auf dem Pferderücken hoch zu halten. Ausritte ins Gelände und Unterrichteinheiten in der Halle mit wechselnden Anforderungsniveaus stellen sehr viel verschiedene Anforderungen an mich und Domino und halten uns aufmerksam und konzentriert. Natürlich brauchen sowohl ich als aber besonders auch das Pferd an einem solchen Wochenende immer wieder Ruhephasen zur Erholung und Entspannung. Hier kommt es jedoch zum Tragen, dass ein Großteil der Arbeit natürlich erst einmal im Schritt absolviert wird. Auch das kontrollierte Tempo bei Ausritten ins Gelände bietet für Reiter und Pferd eine willkommene entspannende Alternative zur konzentrierten und detailorientierten Arbeit in der Bahn. Natürlich erhalten alle Pferde auch ihre regelmäßigen Pausen und für den Unterrichtsbetrieb werden immer wieder wechselnde Konstellationen von Pferden verwendet. Daher kann ich sagen, dass mein Pferd, so wie alle Pferde am Stall, obwohl er für normale Verhältnisse an einem solchen Wochenende eine ungewöhnlich hohe Belastung auferlegt bekommt, ein stets aufmerksamer und vor allem auch die komplette Zeit fitter und entspannter Partner für mich war.

Ich verlasse die Reitanlage wie immer durch und durch glücklich und um viele schöne Eindrücke und Erfahrungen reicher. Natürlich habe ich wieder sehr viel Neues über das Reiten und den Partner Pferd gelernt. Die Philosophie das Pferd als Partner zu betrachten und mit diesem eine respektvolle und angstfreie Beziehung aufzubauen und zu erhalten ist der Mittelpunkt des Unterrichts dieses wie auch jedes meiner Intensivwochenenden. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in einem solchen Umfeld das Reiten erlernen darf, weil es mir das Gefühl gibt das ich eine Verbindung zu meinem Pferd aufbaue. Und ich kann, obwohl ich das Pferd als "Fortbewegungsinstrument" missbrauche, mir immer bewusst sein, dass ich und der Stall ihm zu jeder Zeit ein möglichst natürliches und seinen Bedürfnissen entsprechendes Umfeld biete. Vielen Dank an alle Verantwortlichen an der Reitanlage Baunach, sowie bei den Pferdepartnern Franken hierfür.

Anmerkung der Pferdepartner:

Wir freuen uns sehr, dass wir dies veröffentlichen dürfen und dass unsere Philosophie im Außen auch so wahrgenommen wird wie wir sie beschrieben haben und leben. Im Zwischenmenschlichen gibt es immer auch einmal Diskrepanzen. Das ist völlig natürlich. Doch das gemeinsame reden, klären und weitermachen ist angestrebt und das erklärte Ziel. Gerne arbeiten wir ständig an uns das noch besser umzusetzen.



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Integra MENSCH (02.04.2012)
Bericht von Montag, 02.04.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Diese Woche waren viele fleißige Helfer auf dem Reiterhof. Am Wochenende wurde der Mulch in die Reithalle geschaufelt. Herr Hohlstein hat sich um die Tore gekümmert. Höhepunkt war der Mittwoch und der Donnerstag. Hier hat unser Bauer mit seinem Traktor den Mist aus den Ställen geschaufelt. Das wird 2 x im Jahr gemacht. Ich konnte dabei gut helfen. Am Donnerstag hat er den Misthaufen aufgeladen und weg gefahren. Jetzt ist das Mistfahren für mich auch wieder leichter, da ich mit der Schubkarre nicht so hochfahren muss.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Unser Tobias steckt momentan sehr in seinen Terminen fest. Er plant bereits eifrig seinen Geburtstag (ist im Juni) und möchte seine Reiterprüfung (September) besprechen. Da necken wir ihn oft, dass erst wir (Silvia und Ich) mit den Geburtstagen dran kommen und machen uns einen Spaß daraus. Diese Woche war für Tobias hart, da sein Arbeitsalltag durch das Ställe ausmisten komplett über den Haufen geworfen wurde. Tobias und die Reiterdamen haben tatkräftig geschaufelt und geholfen. Am Freitag hat der Bagger und Lader dann noch weitergemacht und Tobias war heilfroh als er heim durfte. Allein die Mitteilung, dass ab Montag wieder alles beim Alten ist, beruhigte ihn für sein Wochenende.



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Wanderreiterausbildung Teil II Wetterkunde, Karte, Kompass
Bericht von Montag, 26.03.2012

So in etwa sieht das dann aus wenn man im Gelände seinen Weg finden muss. Das macht einen riesen Spaß und ist immer ein kleines Abenteuer. Um die Prüflinge fit zu machen war in diesem Abschnitt also einmal praxisbezogener Theorieunterricht nötig. Wir hangelten uns über das Wetter und den Kompass hin zur Karte. Die vielen Beispiele was unterwegs so passieren kann und das es eben nicht so ist wie auf der Karte bzw. welche Herausforderungen immer vor einem liegen, konnte in sehr lustigen Geschichten erzählt werden. Zum einen haben meine Erfahrungswerte schöne Anekdoten geliefert und Anwesende, bereits mit mir in den letzten Jahren gerittene, konnten auch eigenes dazu erzählen. Insgesamt gab es die Hausaufgabe: Karte kaufen und im gewohnten Gelände so lange reiten, bis man die Karte mit ihren Zeichen und Symbolen lesen kann. Strecken und Längen einschätzen, Verläufe erkennen und unsichere Momente durch klare Orientierungshilfen entscheiden kann. Das wird ein großer Spaß bei unserem Wanderritt!



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Suchtstoff Fahren "Gespann- und Kutschfahren"
Bericht von Montag, 26.03.2012

Der Vortrag von unserem Landesverband hat uns sehr aufschlussreich, kurzweilig und lehrreich über das Kutschefahren aufgeklärt. Horst Brindel, Prüfer vom VFD, führte eingangs ein, dass Fahrer viel über das Reiten wissen, aber Reiten meist nicht über das Fahren. Ein schmunzeln ging durch den Raum. Dann erfuhren wir viel über die Entwicklung des Fahrens, die Anschirrungen und die rechtlichen Vorschriften. Welche Pferde geeignet wären und was ein Fahrer so alles beachten muss. Der Reiter fühlt, der Fahrer sieht und hört. Damit starten wir sehr euphorisch in unseren Kutschkurs!



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Kutschkurs in der Reitanlage Baunach
Bericht von Montag, 26.03.2012

Unser Kutschkurs startete endlich letztes Wochenende und brachte viele neue Erkenntnisse und Lösungswege zu den Irrwegen des Lebens. Unsere Kutsche benötigt also noch eine Fußbremse und zu den Fahrlehrern können wir nicht fahren und die können auch nicht kommen. Das war in den letzten Wochen unsere Hauptproblematik. Viele von uns haben kleine Kinder, die wir nicht ständig Wochenendweise irgendwo abstellen können. Hier bei uns am Hof können sie dann miteinander spielen und wir haben sie im Auge und die Ansprache ist vor Ort. Doch mobile Fahrtrainer mit Gespann zu finden ist nicht so einfach. Und unsere Pferde sind ja noch nicht ausgebildet in der Kutsche. Nun starteten wir also völlig motiviert in die theoretische Einweisung um dann direkt anzuschirren und grundlegende Arbeiten mit dem Pferd zu trainieren. Wenn ein Gespann nicht zu uns kommt, dann bilden wir unser Gespann eben selbst aus. Das machen wir beim Reiten schließlich auch. Und siehe da, alle Übungen für Kutschausbildung machen wir in der täglichen Bodenarbeit auch mit unseren Pferden. Das kennen sie also schon. Geeignete Ponys haben wir auch ausgesucht und fangen nun an sie an die Schere und Deichsel zu gewöhnen. Das ist wirklich neu und benötigt Übung. Während wir also in der Pferdeausbildung weitermachen, müssen uns die Handfertigkeiten der Leinenführung im Schlaf von der Hand gehen. Und das ist eine Herausforderung für uns Reiter! Beim Fahren hat man Leinen und keine Zügel und hält sie auch ganz anders. Am Fahrlehrgerät müssen wir nun üben üben üben um die Pferdemäuler zu schonen. Wenn wir alle Griffe aus dem ff können, dann werden wir diese an der Doppellonge am Pferd üben wenn wir hinter diesem herlaufen.

Die Philosophie unseres Vereins ist ja sowieso die Erarbeitung aller Möglichkeiten. Wir werden eben nicht nur uns selbst ausbilden, sondern auch die Pferde und Ponys mit. Mit ausgebildeten Kutschpferden zu fahren ist natürlich für den Schüler viel einfacher. Doch der Unterschied danach auf ein ungeübtes Pferd zu treffen ist evtl. auch ein zu großer Unterschied. Deshalb betrachte ich das als positiven Schritt, gemeinsam mit den Pferden zu lernen. Das ist vielleicht ein längerer Weg, wird aber reifere und bessere Reiter aus uns machen. Was für ein spannender Weg und vor allem ein lehrreicher. Große Aufgaben liegen vor uns und unseren Ponys…



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Integra MENSCH (26.03.2012)
Bericht von Montag, 26.03.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Schönes Wetter – gute Laune. Bei diesem Wetter macht die Arbeit richtig Spaß. Meine Pausen mache ich jetzt wieder draußen. In dieser Woche hat ein Laster Holzschnitzel geliefert. Diese müssen in der Halle verteilt werden. Auch die Ställe werden demnächst von unserem Bauern von Mist befreit. Ich möchte auch einmal eine Reiterprüfung machen. Meine Reitlehrerin Ilva klärt mit Michaela, ob das geht. Unser Hufschmied Carsten war wieder da und hat den Pferden die "Sommerschuhe" hingemacht.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Ja unser lebensfroher Tobias gibt wieder richtig Gas und schäumt über vor Energie. Da geht häufig auch mal diese mit ihm durch und er hat wieder tolle Ideen und Ziele. Für uns ist das völlig OK und wir philosophieren dann darüber. Die Reitschüler sind da manchmal etwas verwirrt – da müssen wir jetzt wieder vermehrt daran arbeiten, dass er die Kinder nicht verunsichert. Eine Reiterprüfung darf Tobias auf jeden Fall machen. Im September haben wir wieder die Juniorprüfungen und da darf er dem Prüfer dann zeigen was er schon alles kann.



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Integra MENSCH (19.03.2012)
Bericht von Montag, 19.03.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Auf den Reitunterricht mit Ilva freue ich mich jede Woche. Ich hole das Pferd alleine von der Koppel und führe es in die Reithalle. Ilva hilft mir beim Satteln. Vielleicht darf ich bald mal ausreiten. Letzte Woche hatte Merlin eine Wunde am Huf. Er musste deshalb öfter in der Halle bleiben. Jetzt darf er wieder ins Freie zu den anderen Pferden. Das Wetter war so schön, dass ich draußen die Bananen schälen konnte. Meine Patentante Silvia hat mir dabei geholfen.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Juhu! Das Wetter wird wärmer und die Sonne strahlt und mit ihr unser lieber Tobias. Was hat uns das allen gefehlt. Noch mehr aber Tobias. Wir selbst kontrollieren uns immer streng. Doch Tobias lebt viel mehr im hier und jetzt und überspielt das auch nicht. Gerade dieser Schnitt und seine große Lebensfreude mit dem Frühling zeigt uns allen, wie sehr wir nun ins blühende Leben gehen! Wir lachen wieder viel mehr und sind alle gelöster.



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Integra MENSCH (12.03.2012)
Bericht von Montag, 12.03.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Mein Betreuer Gerhard war diese Woche nur kurz da, weil er ein Praktikum in Ebern begleitet hat. Meine Arbeit hat aber auch so gut geklappt. Ich habe viel ausgemistet, die Pferde rausgeführt und geputzt. Ich freue mich schon auf den Frühling, wenn die Sonne scheint und die Koppel wieder trocken ist. Am Freitag ist ein Mann gekommen, um Pferdemist für seinen Garten zu holen. Ich habe ihm geholfen, den Mist in seinen Anhänger zu schaufeln. Am Nachmittag war ich mit einer Integra-Gruppe in der Salzgrotte in Bamberg. Wir haben uns dort auf Liegestühlen bei Musik entspannt. Das hat mir so gut gefallen, dass ich noch einmal mit meinen Eltern in die Salzgrotte möchte.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Wir sind ganz stolz auf den Tobias! Er reitet nun in seiner Reitstunde bereits frei auf verschiedenen Pferden und vor allem bereits gezielte Übungen. Das ist nicht selbstverständlich. Wenn man bedenkt, dass er immer nur Domino reiten wollte und immer nur bei Ilva und überhaupt darf alles immer nur gleich sein! Doch Ilva ist auch mal nicht da und Domino hat auch mal ein Eisen verloren und so weiter. Das war immer eine Qual und hat auch Tränen mit sich gebracht. Mittlerweile ist er tatsächlich flexibel in seiner Reitstunde und hat so viel Vertrauen gefasst, dass er sich auf solche Veränderungen einlassen kann. Auch das auf- und absteigen macht er prima alleine. Wir freuen uns sehr mit Dir Tobias!



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Ausbildung der Jungpferde
Bericht von Montag, 12.03.2012

Das Frühjahr hat vor allem für die 3 Jährigen immer eine große Bedeutung. Da beginnt das Anreiten… Es gibt Rassen, die Spätentwickler sind. Also vor allem Vollblüter aber auch einzelne andere. Dann beginnt man erst mit 4 oder 5 Jahren mit dem Anreiten. Das ist eine super spannende Zeit. Die Tiere sind es ja gewohnt, in all dem Trubel gearbeitet zu werden. Sie kennen es am Halfter geführt, an der Anbindestange geputzt und in der Halle mit Übungen konfrontiert zu werden. Ab 2,5 Jahre gewöhnen wir die Pferde bereits an Decken mit Baugurten oder Voltigiergurte, einfach dass sie es kennen, das da war rumgeschnürt wird. Auch an eine Trense mit Gebiss. Wenn alles auf einmal mit dem Reiter kommen würde, kann dies das ein oder andere Pferd durchaus überfordern.

Wenn diese Gegenstände und Vorgehensweisen für das Pferd bereits Routine sind, dann fällt die Arbeit vom Sattel aus viel leichter. Unsere Püppi wurde ja bereits über den Herbst/Winter angeritten und hat jetzt "Ihren Sattel" bekommen. Darüber freuen wir uns sehr, denn wir haben sehr lange einen guten und passenden Sattel gesucht. Sie hat bei den Schülern schon ihre Fans und macht Ihre Sache sehr gutmütig. Manchmal will sie noch überholen und findet noch kein passendes Tempo. Doch das kann sie auch erst, wenn sie selbst ausgewachsen ist und eine Balance für sich gefunden hat.

China ist jetzt 3 und darf nun auch adäquat belastet werden. Im Kinderunterricht durfte Sie zur Eingewöhnung ja bereits bei den Führgruppen mit und auch in der Longenarbeit helfen. Ein passender Sattel ist auch schon da und nun läuft Sie ein paarmal in der Woche bereits mit den Gruppen. Das macht ihr richtig Spaß und die Ausritte sind ein Genuss für sie. Zwei gute Mädchen lernen nun unter Anleitung wie ein Pferd in Gemeinschaftsarbeit ausgebildet wird. Also einer sitzt darauf und eine unterstützt die Hilfen vom Boden aus. Das Pferd muss ja erst verstehen lernen, dass der Schenkeldruck einseitig Schritt und beidseitig Trab bedeutet. Oder das lenken und biegen. Da ist Teamarbeit das A und O. Unsere Philosophie ist ja, dass unser Wissen weitergegeben wird und die Schüler alles lernen – nicht nur stoischen Reitunterricht. So haben nun Annegret und Johanna diese Aufgabe bekommen, um daran zu wachsen. Beide sind geprüfte Reitschüler, groß gewachsen und leicht. Ein sicherer Sitz und eine ruhige Hand zeichnen sie aus. Also perfekt für ein junges Pferd. Hier lernt das Team Reiter und Pferd quasi miteinander.

Eine ganz andere Voraussetzung haben wir bei Sammy… Er kam 4,5 jährig und roh zu uns. Als Spätentwickler kein Problem. Doch er ist nicht erzogen und somit auch nicht grundausgebildet in der Bodenarbeit. Hier ist noch mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Also erst mal führen lernen. Anhalten. Die Körpersprache richtig deuten und sich entsprechend verhalten. Da er nun auch ein großes Pferd ist und kein kleines Pony ist die Dominanzarbeit dann auch schon mal ein wenig massiger, was allein schon an den Ausmaßen hängt. Doch er ist ein lieber und gelehriger Kerl. Sein Temperament soll er behalten und wir lassen uns viel Zeit mit ihm. Momentan bekommt er für seine Bodenarbeit immer einen Sattel mit drauf, damit er den als nichts Besonderes mehr wahrnimmt und auch nicht zwingend mit einem Reiter verbindet. Das Gebiss findet er noch ziemlich komisch und kaut darauf herum wie verrückt. Das ist völlig normal bei den ersten Malen. Das nimmt man dann nach ein paar Minuten wieder heraus. Er steht auch immer ganz neugierig am Zaun und will unbedingt mit den anderen heraus. Doch da muss er sich noch gedulden. Er kann momentan nur in Einzelarbeit ausgebildet werden. Der Trubel bei uns ist für ihn meistens auch noch sehr aufregend. Das dauert einfach seine Zeit.

So….. ein kurzer Einblick in die beginnende Frühjahrszeit in der wieder viel geboten ist und unsere Schüler viel lernen können und natürlich alle unsere Pferde und Ponys. Wir freuen uns darauf!



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INTEGRA Mensch (05.03.2012)
Bericht von Montag, 05.03.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Jetzt ist es nicht mehr so kalt und alles ist wieder so matschig wie vor dem Frost. Am Freitag wollte ich Domino von der Koppel führen. Dabei bin ich im Dreck abgerutscht und voll im Matsch gelandet. Ich habe um Hilfe gerufen, Theresa ist gleich gekommen und hat mir aufgeholfen. Aber meine Stiefel sind im Schlamm steckengeblieben und ich stand mit den Socken im Matsch. Ein Mann hat meinen Papa angerufen. Mein Papa hat mir dann saubere Kleidung gebracht. Am Abend war ich in Bamberg beim Integra-Stammtisch. Wir haben etwas gegessen und uns unterhalten. Das war sehr schön.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Unser lieber Helfer ist mit Eifer bei der Sache und erfreute uns mit kleinen Geschenken. Es hat ihn sehr mitgenommen, dass sein Unfall uns so einen Schock versetzt hat. Das hat er uns mit lieben Blumengrüßen versüßt – der liebe Kerl. Nun plagt er sich wieder durch den Matsch und schält fleißig Bananen. Paco hat ihn geärgert und sich nicht vom Tor verscheuchen lassen durch das Tobias durch wollte. Sehr pelzig blieb der kleine Kerl einfach davor stehen und wollte lieber von Tobias gekrault werden. Hier war es wieder einmal nötig, dass er lernt, dass er sich durchsetzen muss. Zur Not auch mit etwas ruppigem Schubsen. Paco lässt sich von ein wenig winken und schimpfen nämlich nicht beeindrucken. Das fällt unserem gutmütigem Tobias immer noch nicht so leicht. Doch die Pferde brauchen manchmal einfach Klarheit wer hier den Ton angibt!

Letzte Woche war übrigens die absolute Wellnesswoche: Schlammbad für alle. Selbst Nina, Theresa und ich haben eines genommen. Tobias hat dann noch den Schluss am Freitag gesetzt. Wir freuen uns schon auf trockenes Wetter...



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Das Frühjahr ist immer eine wilde Zeit – wir hinterlassen Spuren...
Bericht von Montag, 05.03.2012

Wie bereits berichtet, fangen wir wieder an auszureiten und die Pferde an die "Freiheit" in der Natur zu gewöhnen. Da sie das ganz toll finden, gehen die Frühlingsgefühle auch mal mit ihnen durch und sie laufen nicht so schön hinter einander her wie sonst. Das alles muss sich wieder einspielen. Nun haben wir ja auch ein paar Jungpferde dabei und die finden das alles super spannend und machen auch manchmal echten Unfug.

Unsere Philosophie ist ja das Miteinander in der Natur. Und trainieren kann man das nur draußen. Also müssen sowohl die Ponys als auch die Kinder damit umgehen lernen. Letzte Woche sind uns ein paar Ponys in einen Acker gelaufen und haben durch das Matschwetter auch Spuren hinterlassen. Das tut uns sehr leid und wir versuchen unser Bestes so etwas zu vermeiden. Doch wo Lebewesen sind können wir nicht 100 % dafür garantieren. Was wir allerdings können, ist uns zu entschuldigen und bei tatsächlichem Schaden auch dafür geradestehen. Wer auch immer einen Ausfall dadurch hätte, soll sich bitte mit mir in Verbindung setzen. Es ist uns daran gelegen, gut miteinander auszukommen.

Nun hoffen wir auf ein schönes Frühjahr und unsere gewohnt geordneten Strukturen.



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Fähre Bayreuth
Bericht von Montag, 27.02.2012

Neben INTEGRA und den Schulpraktika bieten wir nun auch die Möglichkeit für Jugendliche Ihre Sozialstunden zu leisten. Die Betreuung dieser jungen Leute und die Arbeit mit den Tieren hat immer eine positive Entwicklung. Wir freuen uns sehr über die Vernetzung in diesem Bereich und bieten gerne jedem die Chance unsere Gemeinnützigkeit für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.



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Integra MENSCH (27.02.2012)
Bericht von Montag, 27.02.2012

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Top erholt hat unser Tobias seinen Dienst Aschermittwoch wieder angetreten. Die Freude über seine Rückkehr hat uns alle erfasst. Durch die Liebe zu seiner Arbeit und zu uns einzelnen Personen ist er ein echter Glücksgewinn! Nun ist wieder Leben in der Bude und die zuverlässige Verrichtung der anfallenden Arbeiten gewährleistet. Die Umstellung ohne Ihn ist zwar möglich aber natürlich nicht so bequem für uns – das geben wir sehr gerne zu. Wir schwelgen also wieder im fröhlichen Beisammensein.



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Raus ins Frühjahr
Bericht von Montag, 20.02.2012

Auch wenn der ein oder andere noch in der Winterjacke steckt, unsere Pferde verlieren Fell. Ein untrügliches Zeichen... Wir beginnen langsam wieder unsere Ausritte. Das hat zwei Seiten. Eine schöne, denn jedem hängt die Hallenarbeit bald zum Halse hinaus. Den Reitern, weil Sie die Natur vermissen und den Pferden, weil Sie endlich rennen wollen. Das ist jetzt dann die unschöne Seite. Die Pferde sind wie kleine Pulverfässer. Sie wollen jetzt die angestaute Energie loswerden. Deshalb sind die ersten Ausritte im Frühjahr immer explosiv und nur für sichere Reiter angeraten. Das alles hat unglaublich viel mit Lebensfreude zu tun. Die Gruppen mit den kleinen Reitern werden deshalb wieder geführt, obwohl sie ja letzte Saison schon frei geritten sind.... Ja....das nennt man dann risikoabwägend. Da wird gebuckelt und gerannt und überholt. Was macht man da am besten? Schritt gehen..... ganz langsam anfangen und dann in Trabübergänge sehen, was die Gruppe so treibt. Dann steigert sich das langsam wieder. Doch die ein oder andere Kapriole ist da schon mal drin. Wie bei uns Menschen auch die Frühlingsgefühle. Das wird wieder ein Spaß!



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Integra MENSCH (20.02.2012)
Bericht von Montag, 20.02.2012

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Da unser Tobias die Woche krank war, gibt es nichts weiter zu berichten, außer dass er uns natürlich wahnsinnig fehlt. Wir kommen schon durch, doch es ist weder so lustig noch so herzlich als wenn er da ist und uns auf Trab hält.

Ganz besonders gefreut hat mich, dass Herr Eichler, der "Chef" von Integra uns als Pferdepartner Franken für das bundesweite Handbuch als Interviewpartner vorgeschlagen hat. Dieses war am letzten Mittwoch und wir hoffen damit die Initiative weiter voranbringen zu können.



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Faschingsumzug 12.02.2012
Bericht von Montag, 13.02.2012

Unsere erste Teilnahme am Faschingsumzug war ein großer Spaß bei herrlichstem Wetter! Unser Motto $quot;Deutschland zieht für die EU den Karren aus dem Dreck" war echt aktuell und steckte voller Details.

Unsere Kutsche war die Europa und in ihr saßen die liquiditätsschwachen Länder und warfen mit vollen Händen die Euros aus der Kutsche. Deutschland wurde zum Ziehen vorne angespannt.

Ein anonymer Spender hat uns viele Konfettis gegeben und somit konnten wir die Kinder mit Süßem beglücken und die Erwachsenen mit Konfettis bewerfen.

Ein großer Dank an die Familie Kolb, die mit viel Eifer und Fleiß die Shirts und Deichsel hergestellt hat sowie den starken Jungs der Bamberg Phantoms für das Ziehen der Kutsche! Der OKR hat die Veranstaltung hervorragend organisiert und es lief alles wie am Schnürchen. Vielen Dank Euch!

Toll wars! Ein kräftiges BUNAHU!



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Integra MENSCH (13.02.2012)
Bericht von Montag, 13.02.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Für die Kälte habe ich mir eine neue Mütze gekauft. Diese ist aus Fell und man kann die Seiten umklappten, damit die Ohren schön warm sind. Am Sonntag ist in Baunach Faschingsumzug. Der Reiterhof ist auch mit einem Wagen dabei. Die Vorbereitungen laufen mit Volldampf.
Die Pferdeäpfel sind zurzeit gefroren und müssen weggepickelt werden. Es hat ein bisschen geschneit, das ist schön und gefällt mir. Ich bin abgehärtet, durch Wind und Wetter muss ich durch.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Unser tapferer Tobias schreib gar nichts über seinen Unfall.... Der hat uns alle in Angst und Schrecken versetzt. Am Freitag erhielt ich den Anruf, dass Tobias bewusstlos im Stall lag und die Pferde um ihn rum Wache hielten. Ilva hat ihn gleich gefunden, denn er hatte noch warme Hände. Ganz verkrampft lag er da und war nicht ansprechbar. Eine nahende Nachbarin mit Handy konnte direkt den Notruf absetzen. Die alarmierten Eltern und Betreuer kamen gleich nach dem Ersthelfer und Tobias wurde in die Notaufnahme gebracht. Nach bangem Warten die Erlösung: Er hatte nach einem Sturz einen Schock und dadurch einen Kreislaufkollaps. Also alles "halb so schlimm". Wir haben so gebibbert und alle haben mich angerufen wie es Tobias geht.
Und was macht Tobias? Ihm ist nichts wichtiger, als dass wir pünktlich unseren Bericht fürs Amtsblatt bekommen. Da hat er seinen Papa gleich Montag früh nach Baunach geschickt, um ihn bei mir abzugeben. So pflichtbewusst ist unser Freund! Wir vermissen Dich und hoffen, dass Du bald wieder wohlauf bist!



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Jahreshauptversammlung
Bericht von Montag, 06.02.2012

Alle Themen der in der Einladung vermerkten Punkte wurden besprochen und beschlossen. Mitteilsam ist, dass sich die Beiträge geringfügig erhöhen müssen, da sonst die zuschussfähige Grenze bei noch mehr Familienmitgliedschaften ins Wanken gerät. Es gibt da Richtwerte, die nicht unterschritten werden dürfen. Damit dies nicht die Familien alleine trifft, haben wir den fehlenden Betrag auf die Einzel- und Familienmitgliedschaften aufgeteilt.

Die Vorstandschaft und der Kassenwart wurden nach Beschluss für 2011 entlastet.

Unser Name "Reitanlage Baunach" wird so lange bleiben, bis ein auf Wohlgefallen stoßender anderer Vorschlag eingeht. Es konnte für keinen Vorliegenden eine Mehrheit erlangt werden.

Das Protokoll liegt im Reiterstüberl zur Einsichtnahme aus.

Wir bedanken uns sehr über das zahlreiche Erscheinen und starten ins nächste erfolgreiche Vereinsjahr!



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Integra MENSCH (06.02.2012)
Bericht von Montag, 06.02.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Das war bis jetzt meine kälteste Woche auf dem Reiterhof. Michaela und Erich müssen immer aufpassen, dass das Wasser für die Pferde nicht einfriert. Die Weidefässer werden jetzt dick eingepackt und beheizt. Zwei neue Tore wurden bei der Koppel angebracht. Diese schließen sich selber, wenn man sie zuzieht. Das ist einfacher für mich.

Theresa und ich haben die Sattelkammer mal richtig sauber gemacht. Nach dem vielen Matsch war das nötig. Hoffentlich bleibt die Sattelkammer lange so schön ordentlich.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Unser guter Tobias kämpft sich wacker durch das eisige Wetter. Zum Glück ist die Sattelkammer immer gut temperiert, da kann er sich gemütlich neben der Heizung aufwärmen wenn er Pause macht oder Bananen für die Pferde schält. Die Sonne trägt zur guten Stimmung bei und somit läuft es viel besser als zu Schlammzeiten.

Er war geladener Gast auf dem Neujahrsempfang in Reckendorf und unser Verein wurde namentlich erwähnt. Das freut uns natürlich! Tobias ist schon ein richtiger VIP und Botschafter für INTEGRA. Weiter so!



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Hindernisparcour – Aufruf!
Bericht von Montag, 30.01.2012

Vor ca. 1 1/2 Jahren hatten wir einen tollen "Papa-Helfer-Tag". Mit viel Unterstützung und Einsatz konnten wir unseren Trail Parcour bauen. Eine Wippe, Cavalettis, Sprunghindernisse und Stangen.

Doch Holz geht mit der Zeit einfach kaputt und da wir das Equipment fast täglich zur Ausbildung und Gymnastizierung benutzen, fällt langsam alles auseinander. Nach Einholung von Angeboten ist ein Parcous aus Kunststoff sinnvoll, da es unverrottbar ist. Stangen, Cavalettiblöcke und Sprungständer wären anzuschaffen. Dies sprengt allerdings unseren Kostenrahmen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn der ein oder andere uns hier unterstützen würde, damit wir weiterhin einen guten Unterricht geben können. Unsere gehoffte Einnahmequelle Weihnachtsmarkt fiel ja tatsächlich "ins Wasser" und konnte keinen Geldsegen bescheren.

Dieser Parcours von Playmobil könnte mit Ihrer Hilfe für uns Wirklichkeit werden!



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Integra MENSCH (30.01.2012)
Bericht von Montag, 30.01.2012

Erfahrungsbericht Tobias

In dieser Woche war unser Hufschmied wieder da. Er ist der beste Hufschmied auf der Welt. Einige Pferde hatten im Matsch ihr Hufeisen verloren.

Am Samstag war ich in Bamberg im Hegelsaal beim Neujahrsempfang. Dort habe ich unseren Werkstattleiter Herrn Eichner, Oberbürgermeister Starke, Erzbischof Dr. Schick und den Reckendorfer Bürgermeister, Herrn Etterer getroffen. Nach den vielen Reden gab es Essen und Trinken. Integra hat auch eine Informationstafel aufgebaut.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Tobias hat bereits Frühlingsgefühle und überrascht uns immer wieder mit seinen Wünschen und Zielen. Manchmal möchte er einen Zirkus aufbauen, mal einen Reiterhof und manchmal will er einfach weg ziehen.

Oft philosophieren wir dann und "spinnen" ein wenig herum. Letzte Woche allerdings hat unser lieber Helfer den kleinen Reitschülern erzählt, dass er hier bald alles übernimmt – auch die Reitstunden. Da waren die Kinder sehr irritiert und auch teilweise ängstlich. Es liegt an uns Erwachsenen mit diesen Situationen umzugehen. Sicher können Sie als Eltern hier wieder alles ins Lot rücken. Genau wie wir auch. Tobias Betreuer und ich haben so gut es geht erklärt, dass die Kinder das nicht so verstehen wie wir und die Zukunftsvisionen lieber mit uns Trainern besprochen werden. Das hat Tobias verstanden. Er möchte sich auch in aller Form dafür entschuldigen. Das war überhaupt keine Absicht von ihm, die Kinder zu verunsichern. Manchmal gehen die Gefühle einfach mit einem durch...

Unser Hufschmied, der Carsten war wieder für 2 Tage bei uns am Hof. Da er ein echt lustiger Kerl ist, haben wir da immer richtig Spaß alle miteinander und lernen eine Menge dazu.



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Workshop Bodenarbeit nach Pat Parelli – Danke VR Bank Baunach
Bericht von Montag, 23.01.2012

Christina Keiling frischte die ersten 2 Stunden unser Wissen auf und zeigte uns dann in Ihrer professionellen, witzigen und fröhlichen Art viele neue "Spiele". Das hat uns allen total gefallen und die Pferde fanden es super. Dieser Tag hat uns wieder Inputs gegeben um diese an unsere Reitschüler weitergeben zu können.

Parelli arbeitet sehr am "Pferdeverständnis" und bringt uns Menschen bei sich wie Pferde zu verhalten. Dann nehmen wir da selbstverständlich die Chefposition ein und das Pferd fühlt sich sicher und geborgen. Durch dieses Vertrauen und den Respekt wird ein harmonisches Miteinander möglich. Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei VR-Bank Baunach, die uns diesen Tag möglich gemacht hat und freuen uns sehr, dass die Ausbildung von Jugendlichen und Kindern unterstützt wird.



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Integra MENSCH – Reitausbildung vom Tobias
Bericht von Montag, 23.01.2012

Unser fleißiger Mitarbeiter reitet regelmäßig Donnerstag und Ilva unterrichtet ihn. Von den ersten Wochen haben wir bereits ausgeführt. Nun möchten wir gerne die letzten Fortschritte mitteilen:
Tobias hat in den letzten Monaten im Reitunterricht große Fortschritte gemacht.
Noch vor vier Wochen war es immer nötig, dass ich als Reitlehrerin während der Reitstunde neben ihm und dem Pferd hergehe und ihm so die Sicherheit gebe, dass er alle gestellten Aufgaben auch bewältigen kann. Schritt für Schritt hat er gelernt nun eigenständiger zu reiten und sich auch größere Strecken von mir zu entfernen.

In der letzten Stunde konnte er nur auf Zuruf verschiedene Übungen alleine ausführen. Außerdem trabt Tobias nun freihändig und hat gelernt seine Hände dabei so ruhig zu halten, dass er die Zügel selbst führen kann. Auch das Auf- und Absteigen klappt immer flüssiger.

Ein Wechsel des Pferdes ist für ihn noch immer eine große Herausforderung. Er orientiert sich stark an immer gleich bleibenden Strukturen und durch einen Pferdewechsel gerät er schnell aus dem Gleichgewicht. Trotzdem stelle ich ihm ab und zu diese Aufgabe – Auch wenn er anfangs häufig recht durcheinander ist, lernt er besser mit Unregelmäßigkeiten zu Recht zu kommen.

Der Aufbau des Reitunterrichts ist auch immer abwechslungsreich und fordert ihn häufig heraus. Trotzdem ist es wichtig, dass sich einige Elemente immer wiederholen, an denen Tobias sich orientieren kann.



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Integra MENSCH (23.01.2012)
Bericht von Montag, 23.01.2012

Erfahrungsbericht Tobias

Das war wieder eine anstrengende Woche. Nach der Schlammschlacht auf der Koppel kam der Frost. Am Montag war ich nach der Arbeit total durchgefroren. Ich habe ein heißes Bad gebraucht. Einen heißen Tee habe ich jetzt immer dabei. Meine Pause mache ich in der Sattelkammer da hier immer eine Heizung läuft. Diese ist auch wichtig für das Leder der Sättel. Zu warm darf sie aber auch nicht sein, da sonst das Leder zu trocken wird. Ich muss darauf achten, dass die Heizung immer richtig eingestellt ist.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

Ja der Winter und sein Wetter. Es gibt eben im Leben nicht nur Sonnenschein. Da motivieren wir unseren Tobias schon immer sehr und manchmal müssen wir auch schimpfen, dass es uns genauso friert und wir auch ein heißes Bad benötigen. Da muss man eben durch. Dafür lachen wir die im Sommer aus, die dann in den 4 Wänden auf der Arbeit sitzen. Das bringt unseren Freund dann immer zum Lachen und schon ist es wieder gut. Der Grat zwischen Ernst und Spaß ist immer auch schmal. Etwas Druck ist nötig aber zu viel ist absolut kontraproduktiv. Dann machen wir immer einen Spaß. Denn das muss man zugeben. Tobias und ich haben den gleichen Humor und können herrlich miteinander lachen. Da geht die Arbeit gleich leichter von der Hand.



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Neuigkeiten von Paco
Bericht von Montag, 16.01.2012

Neuigkeiten vom kleinen Paco. Obwohl man eigentlich nicht mehr klein sagen kann, denn Paco ist mittlerweile sogar schon ein bisschen größer als seine Mama und schon 1,5 Jahre alt. Aber nicht nur größer und hübscher ist er geworden, er hat auch bei seiner Ausbildung große Fortschritte gemacht. Gute Manieren haben wir uns erarbeitet und er gibt mittlerweile super seine Hufe, was am Anfang nicht ganz unproblematisch war. Das longieren klappt prima und er kann schon ein bisschen seitwärts laufen. Auch das spazieren gehen macht ihm viel Spaß und wenn ein Kumpel mitgeht ist das natürlich noch schöner. Aber am besten ist er im Springen, das macht er auch für sein Leben gern. Mühelos springt er über unser höchstes Hindernis. Nur ungeduldig ist er noch ein bisschen, was auch verständlich ist wenn man noch so jung ist. Natürlich wird er auch mal frech und versucht einen auszutricksen wenn er glaubt dass sein Mensch jetzt zu wenig auf ihn achtet. Da muss man eben voll dabei sein!
(Bericht von Nina Fuchs, die sich der Ausbildung von Paco widmet)



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Integra MENSCH (16.01.2012)
Bericht von Montag, 16.01.2012

Bestimmt haben viele von Ihnen bereits die großen Plakate von Integra in Bamberg hängen sehen. Diese Maßnahme soll auf die Aktion aufmerksam machen und noch mehr Betriebe dazu anregen, diesem Beispiel zu folgen, Menschen mit Handicap zu integrieren. Unser Tobias wurde Herrn Erzbischof Schick unterstellt und ist für einen Pflegeberuf in Werbung. Das hat bereits einige Reitschüler und Eltern ins Grübeln gebracht ob Tobias noch bei uns ist oder ob es gar nicht Tobias ist. Er ist es und er ist auch noch bei uns. Nun ist er noch etwas berühmter, auch wenn er nicht für den "echten" Paten stehen konnte. Wichtig ist hier das Übergeordnete. Selbst bei tvo lief ein Bericht und Tobias durfte zum Neujahrsempfang der Stadt Bamberg. Durch all die Pressetermine war er ein paar Tage im alten Jahr nicht bei uns doch das geht natürlich vor!

Erfahrungsbericht Tobias

Mein Weihnachtsurlaub ist schnell vorbei gegangen. Für 2012 habe ich ein neues Berichtsheft bekommen. Michaela und die Mädchen haben mir zu Weihnachten eine Vereinsweste geschenkt. Ich habe mich sehr über dieses Geschenk gefreut. Der Matsch auf der Koppel ist nicht besser geworden, eher schlimmer. Herr Hohlstein hat die Koppel nun gesperrt. Das ist besser so. Ich bin nämlich schon einmal im Schlamm gelandet. Synthia unterstützt uns jetzt immer am Donnerstag und Freitag. Das ist schön.

unser Erfahrungsbericht mit Tobias

So... die erste Woche nach dem Urlaub ist geschafft und Tobias hat sich ganz schnell in seinen Rhythmus eingefunden. Der Schlamm hat uns allen so zu schaffen gemacht, das wir einen Teil der "Matschkoppel" gesperrt haben. Wir kamen nicht mehr durch. Nun bei Frost ist das wieder egal... Wir passen uns eben an.



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Neujahrsspringen
Bericht von Montag, 09.01.2012

Am 01.01.2012 um 15.00 Uhr haben wir das traditionelle Neujahrsspringen begangen. Was für ein Spaß. Unsere Reitschüler ob Groß oder Klein haben mit Freude Ihren „Sprung ins Glück“ gewagt. Dieses Jahr war so harmonisch…. Jeder hat es geschafft und keiner ist gefallen. Wir hatten bis in den Abend mit guter Laune und geglückten Sprüngen eine wunderschöne Veranstaltung. Bei Punsch und Gebäck haben wir das Neue Jahr empfangen.



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Erwachsenenreitkurs
Bericht von Montag, 09.01.2012

An unserem Erwachsenenreitkurs vom 06. – 08.01.2012 hatten wir wieder einmal eine besondere Überraschung. Für einen Ausfall der spontan kam stand auf einmal eine unerwartete Teilnehmerin vor unserer Tür. Die Damen verstanden sich so gut, dass der Kurs eine wahre Freude war. Die Rückmeldung war bombig. Jeder fühlte sich rundum betreut und bekam viel mehr als erwartet mit in diesen Tagen. Das beflügelt uns weiter zu machen und auch den Erwachsenen diese Möglichkeit zu bieten. Im April Kurs macht auch schon ein Mann mit. Also wer immer sich bisher nicht getraut hat…. er ist nicht allein…..

Gerne werden wir für alle, die bisher diesen Kurs belegt haben und seitdem auch Stunden nehmen, im Herbst einen Fortgeschrittenenkurs anbieten. Schließlich wollen wir ja weiter lernen. Bitte einmal Bescheid geben, wenn Interesse besteht.



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